Lars Rickens Amtszeit als Sport-Geschäftsführer von Borussia Dortmund ist bislang keine einfache. Intern sollen nicht alle mit der Arbeit der BVB-Vereinsikone zufrieden sein.
Wie "Sky" berichtet, gibt es im Verein unterschiedliche Bewertungen von Rickens Bilanz, seitdem er am 1. Mai 2024 vom Nachwuchsdirektor auf seinen jetzigen Posten befördert wurde.
Seine Kritiker werfen dem 49-Jährigen demnach vor, dass ihm Führungsstärke und Durchsetzungsvermögen fehlen. Bemängelt werde zudem, dass Ricken nicht über die nötige Aura für eine Chefrolle beim BVB verfüge, heißt es.
Auch seine Kommunikation werde kritisch beäugt, so der Bericht. Rickens TV-Auftritte würden demnach teils als "unsicher und holprig" bewertet. Auch seine Performance bei der Jahreshauptversammlung des BVB soll intern nicht bei allen gut angekommen sein.
Fürsprecher soll Ricken beim BVB aber nach wie vor haben. Sie sind demnach angetan von seiner Identifikation mit dem Verein und seinem großen Fußballsachverstand.
BVB: Auch Kehl in der Kritik - vor allem bei Sammer?
Brisant: Dass es in der Konstellation mit Ricken als Geschäftsführer im sportlichen Bereich und Sportdirektor Sebastian Kehl über den Sommer hinaus weitergeht beim BVB, soll nicht sicher sein.
Die weitere Entwicklung in dieser Personalfrage hänge von der sportlichen Ausbeute in den kommenden Wochen und Monaten ab, heißt es.
Kehl soll insbesondere bei BVB-Berater Matthias Sammer nicht gerade hoch im Kurs stehen. Es habe intern an einigen Stellen für Überraschung gesorgt haben, dass der 45-Jährige im zurückliegenden Frühjahr den Machtkampf mit dem ehemaligen Kaderplaner Sven Mislintat für sich entschied.
Mislintat musste den BVB verlassen und arbeitet inzwischen für Fortuna Düsseldorf. Kehl dagegen blieb verantwortlich für die Personalplanung - mit überschaubarem Erfolg. Von den teuren Neuzugängen des Sommers schlug bislang keiner so richtig ein beim BVB.

































