Mike De Decker unterlag bei der Darts-Weltmeisterschaft 2026 in London am Donnerstag in einem denkwürdigen Erstrunden-Match gegen den kenianischen Debütant David Munyua völlig überraschend mit 2:3. Der Belgier übte nach seinem WM-K.o. Kritik an den Fans im "Ally Pally".
Die Fans im Londoner "Ally Pally" feierten und besangen den WM-Debütant aus Kenia. De Decker wurde während seiner Versuche auf die Doppel oftmals ausgebuht. Zudem gab es Pfiffe aus dem Publikum. Der Belgier beendete das Match mit einer schwachen Checkout-Quote von 24,44 Prozent. Munyua vollendete das Comeback und zog sensationell in die zweite Runde ein.
"Glückwunsch an David", meldete sich De Decker nach seinem WM-Aus in seiner Instagram-Story zu Wort. Der 30-Jährige kritisierte anschließend die Fans deutlich: "Aber das Publikum ... Buhrufe und Pfiffe sollten nicht normal sein oder unterstützt werden. Zuerst beschweren sie sich, wenn es britischen Spielern in Europa passiert, aber dann machen sie genau dasselbe, wenn das Turnier in Großbritannien stattfindet."
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Für De Decker ist die Darts-WM 2026 überraschend früh beendet. Der World-Grand-Prix-Champion von 2024 liegt in der Weltrangliste auf der 18. Position. Munyua trat als erster kenianischer Profi bei einer WM überhaupt an.
"Das ist unglaublich. Ich bin glücklich, was hier heute passiert ist. Das ist ein ganz großer Moment für Kenia und Afrika. Wir können es schaffen", sagte Munyua nach seinem furiosen Comeback im "Ally Pally". Der 35-Jährige trifft bei der Weltmeisterschaft in der zweiten Runde auf den Sieger der Partie zwischen Kevin Doets und Matthew Dennant.



