24 Rennen umfasst der Formel-1-Kalender mittlerweile. Nicht alle sind von Fahrern und Fans gern gesehen. Viele Kurse genießen einen schlechten Ruf. Bei Ex-F1-Fahrer Karun Chandhok steht einer von ihnen mit Abstand auf dem letzten Platz seiner Beliebtheitsskala.
Wenn der ehemalige Formel-1-Pilot Karun Chandhok entscheiden dürfte, welcher Formel-1-Kurs als erstes aus dem Kalender gestrichen werden sollte, müsste er nicht lange überlegen. "China, zu 100 Prozent", antwortete er im "Fast and Curious"-Podcast kurz und knapp auf die Frage, welches Rennen er überhaupt nicht mag.
Seine Begründung: "Weil das Paddock komplett seelenlos ist. Es ist auf Sumpfland gebaut, überall gibt es Insekten, man findet niemanden und jeder verschwindet einfach in diesen kleinen Gebäuden."
Formel-1-Kurs hat "nichts mit Shanghai zu tun"
Was Chandhok darüber hinaus stört, ist die Lage der Strecke. "Sie sagen, der Grand Prix ist in Shanghai, aber das ist so, als wenn wir sagen würden, wir haben einen Grand Prix in London und die Strecke ist eigentlich in Corby oder so", sagte er mit Verweis auf die englische Kleinstadt, die nördlich von London liegt und mehr als 100 Kilometer von der Metropole entfernt ist.
Der Shanghai International Circuit trage die Stadt zwar in seinem Namen, habe aber "nichts mit Shanghai zu tun", so Chandhok: "Ich würde ihn sofort streichen!", bekräftigte er.
Auf die Frage, welchen Kurs er dagegen gerne wieder im Kalender sehen würde, sagte er: "Ich habe Malaysia wirklich gemocht. Die Strecke war fantastisch zu fahren. Ich habe es geliebt, dort zu fahren. Es ist eine brillante Strecke, die immer gutes Racing bot."
Neben Malaysia würde er sich auch eine Rückkehr des Türkei-GP wünschen. "Auch da haben wir einige gute Rennen gesehen. Aber wenn ich eine Strecke wählen müsste, dann Malaysia", erklärte der ehemalige Formel-1-Fahrer.


