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Trio in den Top 10

Deutsche Talente sorgen für Biathlon-Lichtblick

Melina Gaupp verpasste das Podest nur knapp
Melina Gaupp verpasste das Podest nur knapp
Foto: © IMAGO/Ernst Wukits
18. Dezember 2025, 12:52
sport.de
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Während die deutschen Biathlon-Frauen im Weltcup immerhin bereits einige Top-10-Platzierungen erreichen konnten, setzte es für die zweite Garde im IBU Cup hingegen bislang meist herbe Rückschläge. Im Rahmen des Junioren-Cups deuteten nun allerdings einige DSV-Talente an, dass sie den etablierten Starterinnen Dampf machen könnten.

Bei der ersten Station des Junioren-Cups im Schweizer Gomis waren deutsche Nachwuchskräfte noch nicht am Start, zum Auftakt des zweiten Halts in Martell-Val Martello wirken die DSV-Talente allerdings mit - und sorgten schon für einige starke Ergebnisse.

Beim Sieg der Italienerin Carlottta Gautero (39:00,1 Minuten/1Fehler) enterte mit Melina Gaupp (+27,7 Sekunden/3 Fehler), Sydney Wüstling (+40,1 Sekunden/3 Fehler) und Alma Siegismund (+1:22,1 Minuten/3 Fehler) ein deutsches Trio die Top 10. Gaupp verpasste als Vierte nur knapp das Podest, Wüstling landete auf Rang sechs und Siegismund erreicht Platz neun.

Vor allem Gaupp überzeugte mit einer herausragenden Schlussrunde. Lag sie nach dem letzten Schießen noch 38 Sekunden hinter Platz zwei, waren es im Ziel nur noch 15,5 Sekunden. 

Ein starkes Ergebnis erreichten erwartungsgemäß auch die extrem laufstarken Französinnen: Juliette Oliva (+16,5 Sekunden/3 Fehler) landete knapp hinter Nayeli Nariotti Cavagnet aus Italien (+12,3/1 Fehler) auf dem Treppchen. Luise Roguet rannte trotz vier Fehler auf Rang fünf (+31,4 Sekunden) und auch Lou-Anne Dupont Ballet-Baz konnte mit vier Strafrunden als Siebte noch einen Platz unter den besten zehn ergattern.

DSV-Talent erlebt Debakel am Schießstand

Aus deutscher Sicht gab es allerdings nicht nur lachende Gesichter: Johanna Lehnung (+2:26,8 Minuten/3 Fehler/Platz 22), Karla Gehrmann (+3:04,6 Minuten/5 Fehler/Platz 29), Lea Zerrer (+6:51,3 Minuten/7 Fehler/Platz 58) hatten mit den vorderen Plätzen nichts zu tun.

Noch heftiger erwischte es Leni Dietersberger, die nur acht von 20 Schüssen ins Ziel brachte und mit mehr als zehn Minuten Rückstand auf Rang 81 landete.

Von allen 107 Starterinnen, die das Rennen beendeten, trafen nur drei noch seltener als Dietersberger.

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