Johannes Dale-Skjevdal hat sich durch starke Leistungen im IBU-Cup zurück in das norwegische Weltcup-Aufgebot gearbeitet. Der Biathlon-Routinier hat in einem Interview die Gründe für seinen starken Saisonstart genannt.
Für Dale-Skjevdal begann der Biathlon-Winter im IBU-Cup. Beim Auftakt im österreichischen Obertilliach brillierte der 28-Jährige gleich mit drei Siegen. Folgerichtig rückte der Skijäger anschließend in die norwegische Weltcup-Mannschaft auf.
"Es ist natürlich ziemlich hart, im IBU-Cup anzutreten, besonders wenn man an den Weltcup gewöhnt ist und dort auch gerne fährt", sprach Dale-Skjevdal im Interview mit dem internationalen Biathlonverband IBU über seinen Saisonstart. Für den Skandinavier ist der "entscheidende Faktor", zwischen Fokus und Entspannung umschalten zu können.
Die drei Siege in der zweiten Liga hätten sein Selbstvertrauen "enorm gestärkt. Ich konnte zeigen, dass ich in Topform bin und gute Biathlon-Rennen fahren kann. Einerseits war es gut, weil ich weniger Druck hatte. Andererseits war der Druck zwar hoch, weil ich wusste, dass ich gewinnen musste, aber gleichzeitig auch geringer, weil ich wusste, dass ich um den Sieg kämpfen könnte. Man könnte sagen, es war ein gutes Aufwärmtraining", so Dale-Skjevdal.
Neues Leben für Biathlon-Routinier
Der Mixed-Staffel-Europameister von 2022 ist im Spätsommer erstmals Vater geworden. Biathlon sei ihm "zwar immer noch sehr wichtig, aber nicht mehr das Wichtigste", beschrieb Dale-Skjevdal sein neues Leben.
"Wenn man zu Hause ist, konzentriert man sich darauf, und wenn man trainiert, konzentriert man sich darauf. Es war wirklich hilfreich, nicht ständig an Biathlon zu denken. Mein Sohn ist hier der wahre Champion", machte der Norweger deutlich.
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Beim zurückliegenden Weltcup in Hochfilzen arbeitete sich Dale-Skjevdal nach dem 16. Platz im Sprint auf den fünften Platz in der Verfolgung vor. Mit der Staffel gelang der Sieg. Die Biathlon-Elite tritt in den letzten Wettkämpfen vor Weihnachten aktuell im französischen Annecy an.
