Nach der krachenden 0:24-Heimpleite gegen die Baltimore Ravens sind auch die letzten Playoff-Träumereien der Cincinnati Bengals in der NFL geplatzt. In Ohio richtet sich der Fokus daher bereits auf das kommende Jahr. Dass Quarterback Joe Burrow dann kein Teil des Teams mehr ist, scheint unwahrscheinlich.
"Das kann ich mir nicht vorstellen, nein", antwortete der Superstar am Mittwoch in einer Medienrunde auf die Frage, ob er es für vorstellbar halte, die kommende NFL-Saison nicht im Bengals-Trikot zu spielen, fügte aber hinzu: "Man denkt über viele Dinge nach. Jedes Jahr passieren viele verrückte Dinge. Micah Parsons wurde vor der Saison dieses Jahres getradet. Es können verrückte Dinge passieren."
Cincinnati hatte den Spielmacher 2020 mit dem First-Overall-Pick im Draft ausgewählt. Seitdem wurde der 29-Jährige immer wieder von teils schweren Verletzungen heimgesucht. Auch weite Teile der aktuellen Spielzeit verbrachte Burrow mit einer Turf-Toe-Verletzung an der Seitenlinie.
NFL: Burrow will "einfach nur Football spielen"
Nach einem guten Saisonstart ging ohne den etatmäßigen Starter nur wenig bei den Bengals, die es nach der Burrow-Rückkehr verpassten, doch noch irgendwie in die Postseason einzuziehen. Das steht seit Sonntag fest. Ganz unschuldig war der Mann aus Ames, Iowa, daran nicht, leistete er sich gegen die Ravens und Bills doch ungewöhnlich viele Fehler.

Den Spaß am Spiel hat der Heisman-Trophy-Gewinner von 2019 aber dennoch nicht verloren. "Ich will einfach nur Football spielen. Das ist alles, was ich will", erklärte er und legte mit Blick auf seine Zukunft nach: "Man denkt über all die verschiedenen Möglichkeiten nach, die eintreten könnten. Ich gehe davon aus, dass ich noch lange gut und konstant großartig spielen werde."
Die verkorkste Saison der Bengals, die zuletzt 2023 in der Postseason vertreten waren, endet mit den Partien gegen die Miami Dolphins und bei den Arizona Cardinals sowie Cleveland Browns.



































