Franziska Preuß will nach ihrem krankheitsbedingten Ausfall wieder im Biathlon-Weltcup angreifen.
"Saisonstart 2.0. Hoffentlich diesmal mit etwas mehr Glück auf meiner Seite. Bin gespannt, wie der Sprint morgen läuft und was der Körper hergibt", meldete sich Preuß am Mittwoch auf Instagram zu Wort.
Die amtierende Biathlon-Gesamtweltcupsiegerin hatte die vergangene Station im österreichischen Hochfilzen komplett verpasst. Zuvor musste Preuß bereits das letzte Wochenende im schwedischen Östersund auslassen.
Die deutsche Skijägerin plagte sich mit einer Doppel-Infektion herum. Vor dem Jahresabschluss im französischen Annecy kehrte Preuß wieder in den DSV-Kader zurück. Marlene Fichtner erhielt dafür eine Pause. Selina Grotian fehlt weiterhin krankheitsbedingt.
Der deutsche Biathlon-Kader für Annecy
Frauen: Janina Hettich-Walz, Julia Kink, Franziska Preuß, Julia Tannheimer, Vanessa Voigt, Anna Weidel
Männer: Philipp Horn, Simon Kaiser, Philipp Nawrath, Danilo Riethmüller, Justus Strelow, David Zobel
Preuß hat als Titelverteidigerin im Biathlon-Gesamtweltcup aktuell einen Rückstand von 302 Punkten auf die Führende Anna Magnusson aus Schweden.
Deutsches Biathlon-Team will "positiven Spirit" mitnehmen
"An Le Grand-Bornand haben wir sehr gute Erinnerungen aus dem vergangenen Jahr. Ein Blick auf den Wetterbericht lässt allerdings vermuten, dass es erneut eine herausfordernde Woche werden könnte. Die Prognosen deuten auf sehr hohe Temperaturen hin, insbesondere tagsüber, was die Bedingungen stellenweise nass und anspruchsvoll machen könnte. Im letzten Jahr haben wir das gut gelöst und hoffen, dass uns das auch diesmal gelingt", blickte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling auf die Wettkämpfe in Annecy voraus.
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Der deutsche Biathlon-Funktionär führte aus: "Insgesamt ist es bereits die fünfte Wettkampfwoche, wenn man die Qualifikationen mit einbezieht. Der Ermüdungsfaktor spielt daher eine Rolle, nicht nur für uns, sondern für das gesamte Feld. Wir wollen den positiven Spirit aus Hochfilzen mitnehmen, weiter daran anknüpfen und insbesondere im Hinblick auf die noch offenen Olympiaqualifikationen für einige unserer Athletinnen und Athleten den nächsten Schritt machen."

