Sein erstes Jahr bei Ferrari war eines zum Abhaken, in der Formel-1-Saison 2026 will und muss Lewis Hamilton nun voll durchstarten. Denn ein schon länger gehandelter Nachfolger sitzt ihm im Nacken, der Plan der Scuderia-Bosse wird bereits geschmiedet, wie nun enthüllt wurde.
Das hatte sich Lewis Hamilton sicher ganz anders vorgestellt, als er Anfang des Jahres mit großer Euphorie seinen neuen Job bei Ferrari antrat. Glanz und Gloria sollte der siebenfache Formel-1-Weltmeister den Roten einbringen, am Ende sprang ein für alle Seiten unbefriedigender sechster Platz in der Fahrerwertung heraus und kein einziger Grand-Prix-Sieg.
Kein Wunder, dass bereits darüber spekuliert wurde, der in den letzten Wochen und Monaten sichtlich enttäuschte Hamilton könnte seine Zelte in Maranello vorzeitig abbrechen. Zuletzt gab er sich allerdings wieder kämpferisch.
Ferrari tut derweil alles, um sich abzusichern. Wie "Sport Bild" berichtet, arbeiten die Verantwortlichen im Hintergrund bereits an der Zukunft und planen schon die Zeit nach Hamilton.
Demnach ist auch ein Nachfolger für den Briten längst ausgemacht: Haas-Pilot Oliver Bearman, der aus der Akademie der Scuderia stammt.
Bearman war in den letzten Wochen schon einige Male als möglicher Fahrer für Ferrari genannt worden. Nach "Sport Bild"-Informationen steht der 20-jährige Brite ganz oben auf der Kandidatenliste.
Bearman überzeugt Ferrari
Der Grund: Bearman zeigte im letzten Jahr bereits im Ferrari-Boliden, was er draufhat, als er den damals verletzten Piloten Carlos Sainz in Saudi-Arabien ersetzte und spontan Siebter wurde.
In diesem Jahr überzeugte Bearman dann als Stammfahrer bei Motor-Kunde Haas, wurde in Mexiko im eigentlich unterlegenen Boliden Vierter und zudem zweimal Sechster.
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Noch muss sich Bearman aber wohl gedulden, denn aktuell sieht es danach aus, als würde Hamilton die Saison 2026 angehen. Aufgeben oder gar ein Rauswurf sind kein Thema. Schon allein deshalb, weil Hamilton allein ein Grundgehalt von 55 Millionen Euro kassiert. Geld, das dann als Abfindung gezahlt werden müsste.
