Die New York Knicks haben sich die dritte Ausgabe des NBA Cups gesichert. Das Team um den frisch gekürten MVP Jalen Brunson setzte sich dank eines fulminanten Spurts mit Beginn des Schlussviertels 124:113 gegen die San Antonio Spurs durch.
Beim Matchup in der T-Mobile Arena in Las Vegas dominierten die Knickerbocker die Zone (59:42 Rebounds) - und das, obwohl sich Star-Big Man Karl-Anthony Towns (16 Punkte, 11 Rebounds) noch in der ersten Hälfte an der Wade verletzte. Bester Scorer war OG Anunoby mit 28 Punkten, Brunson kam auf 25 Zähler und 8 Assists.
Bei den Spurs, die im Halbfinale sensationell die Siegesserie der Oklahoma City Thunder beendet hatten, sah Victor Wembanyama nach überstandener Wadenzerrung zum zweiten Mal Minuten auf dem Court, kam allerdings wieder von der Bank und von in limitierter Zeit auf 18 Punkte, 6 Boards und 2 Blocks.
Besonders effizient war Nummer-2-Pick Dylan Harper unterwegs: Der Rookie-Guard traf 7/14 Versuchen, darunter fünf seiner sieben Dreier, und war mit 21 Zählern Topscorer der Spurs, die bis tief ins dritte Viertel hinein sogar eine leichte Führung hielten.
Dickes Weihnachtsgeld für alle Finalisten
Dann jedoch gingen die Knicks auf einen 13:1-Run und rissen damit das Spiel unaufhaltsam an sich. Mitchell Robinson sorgte mit seiner Präsenz unter dem Korb für zahlreiche zweite und dritte Chancen: Der Backup-Center schnappte sich 10 seiner 15 Boards am offensiven Brett.
Auch wenn das Spiel nicht zur Bilanz der regulären Saison zählt, dürfte der Gewinn des Cups den Knicks weiteren Rückenwind im Kampf um die ersehnte dritte Meisterschaft geben. In der Tabelle sieht es dabei gut aus, momentan stehen sie im Osten mit 18 Siegen nach 25 Spielen auf Rang 2. Die Spurs sind mit der gleichen Bilanz im Westen Vierte.
Neben der Trophäe dürfen sich die Profis des Siegers außerdem über ein ordentliches Weihnachtsgeld freuen: Jeder Spieler bekommt 530.933 Dollar in die Hand. Aber auch die Verlierer gehen nicht leer aus, für sie sind jeweils immerhin 265.093 Dollar drin.
