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Schielt er auf einen WM-Gürtel?

Fury nennt mögliche Gegner für Ring-Comeback

Gegen wen schlägt Tyson Fury 2026 zu?
Gegen wen schlägt Tyson Fury 2026 zu?
Foto: © IMAGO/Mohammed Saad
16. Dezember 2025, 16:09
sport.de
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Die Zeichen verdichten sich, dass Tyson Fury 2026 aus dem Box-Ruhestand zurückkehrt, schließlich winkt der britische Mega-Fight gegen Anthony Joshua. Für sein Comeback nennt Fury mögliche Gegner - altbekannte, aber auch ein paar neue.

Die Box-Bibel "The Ring" hatte zuletzt berichtet, Tyson Fury und Anthony Joshua würden 2026 im Rahmen der saudischen Event-Serie "Riyadh Season" endlich zur langersehnten, ultimativen "Battle of Britain" aufeinandertreffen. Zuvor sollen die Engländer aber noch einen "Aufwärmkampf" bestreiten.

Joshua trifft zunächst am 19. Dezember in Miami in einem Zirkuskampf auf Youtube-Star Jake Paul und hat schon angekündigt, im neuen Jahr früh wieder boxen zu wollen.

Stellt sich die Frage, gegen wen Fury seinen Comeback-Kampf bestreiten könnte. "Wenn ich zurück ins Boxen komme, gibt es viele große Kämpfe zu machen", zitiert "talkSPORT" den 37-Jährigen. "Da ist Joshua, die Usyk-Trilogie, da ist Fabio Wardley, da ist Daniel Dubois, da ist Wilder - da sind sie alle."

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Von einem dritten Kampf gegen Schwergewichts-König Usyk hatte Fury in der Vergangenheit schon öfter gesprochen. Der Brite fühlt sich immer noch als Sieger in den zwei Duellen, die er 2024 mit dem Ukrainer ausgefochten und nach Punkten verloren hatte. Der Mega-Fight gegen Joshua steht ohnehin auf der Agenda.

Wardley als WM-Option für Fury?

Neu ist, dass Fury von seinen Stallkollegen Wardley und Dubois spricht. Die Briten stehen wie Fury bei Frank Warrens Agentur "Queensberry" unter Vertrag. 

Britische Medien bringen vor allem Wardley als möglichen Comeback-Gegner für Fury ins Spiel, schließlich hat der 30-Jährige als WBO-Weltmeister einen anerkannten WM-Gürtel inne. Wardley gewann den Gürtel im November am Grünen Tisch, weil ihn Usyk niederlegte.

"talkSPORT"-Experte Spencer Oliver sieht die Option Wardley ebenfalls als mögliche Route in Furys Comeback-Navi. "Er wird natürlich auf Oleksandr Usyk und Anthony Joshua schauen, aber ich denke, Fabio Wardley wird jetzt auch in diesem Mix sein." 

Sollte Fury auf Wardley treffen "stünde ein WM-Titel auf dem Spiel und er könnte das als seine einfachste Option sehen. Er kann den WBO-Titel holen, dann wieder auf Usyk (WBA/WBC/IBF-Weltmeister, d.Red.) treffen und es geht wieder um den unumstrittenen Titel", so Oliver.

Aus Promoter-Sicht wäre Wardley indes auch als Zwischenkampf vor dem angedachten Blockbuster gegen Joshua sinnvoll. Sollte Fury seinem Landsmann den WBO-Titel abknöpfen, ließe sich die Battle of Britain als WM-Fight vermarkten.

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