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"Hatte einen sehr schlechten Saisonstart"

Biathlon-Star kriselt: Expertin rät zu drastischem Schritt

Biathlon-Profi Tandrevold sucht nach ihrer Form
Biathlon-Profi Tandrevold sucht nach ihrer Form
Foto: © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Nils Koepke
15. Dezember 2025, 12:59
sport.de
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Die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold kommt abseits der Staffel-Rennen in der laufenden Saison einfach nicht in Fahrt. Die schlechten Ergebnisse nagen sichtlich an der 29-Jährigen. Ihre Ex-Kollegin Tiril Eckhoff rät nun zu einem drastischen Schritt.

Die ehemalige Ausnahme-Biathletin Tiril Eckhoff legt ihrer langjährigen Nationalmannschaftskollegin Ingrid Landmark Tandrevold eine kleine Wettkampfpause nahe. 

"Es ist nicht immer einfach, aus einer Sackgasse herauszukommen, aber ich befand mich vor den Olympischen Spielen 2022 selbst in einer Sackgasse. Und dann muss man ein bisschen clever sein", erklärte die inzwischen als Expertin für "TV2" arbeitende Eckhoff nach dem Weltcup in Hochfilzen.

Tandrevold konnte mit der norwegischen Staffel zwar den zweiten Platz belegen, enttäuschte aber wie schon in Östersund in den Individualrennen. Im Einzel belegte sie nach zwei Fehlern lediglich Rang 27, im Verfolger rutschte sie auf den 32. Platz ab. In Östersund war sie Elfte bzw. 69. im Einzel und Sprint geworden.

Geht es nach Eckhoff, sei eine Möglichkeit nun "vielleicht einige Skirennen auszulassen". Bereits am Donnerstag geht es mit dem Weltcup in Annecy weiter. Alternativ müsse Tandrevold nun neue Prioritäten im Training setzen und "herausfinden, was für sie am besten funktioniert". 

Biathlon-Ikone Bjørndalen: Tandrevold sollte Erwartungen herunterschrauben

Tandrevold hatte nach dem Weltcup in Österreich bei "TV2" durchblicken lassen, dass ihr die eigene Formschwäche durchaus sehr nahe geht. Sie sei "ein bisschen traurig" über die jüngsten Ergebnisse: "Ich hatte einen sehr schlechten Saisonstart."

Die Norwegerin führte aus: "Ich versuche, positiv zu bleiben, durchzuhalten und so hart wie möglich zu arbeiten. Es geht Schritt für Schritt in die richtige Richtung."

Biathlon-Experte Ole Einar Bjørndalen zufolge könnte es ratsam sein, die eigenen Erwartungen herunterzuschrauben und sich zugleich positiv zuzureden: "Ich glaube, das braucht Ingrid jetzt. Sie bekommt zu viel Druck – ständig. Man sollte nicht immer nach perfekten Rennen streben."

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