Der FC Bayern muss verletzungsbedingt "vorerst" auf Kapitän Manuel Neuer verzichten.
Wie der deutscher Rekordmeister bekannt gab, zog sich der Torwart beim 2:2 (1:1) gegen den 1. FSV Mainz 05 am Sonntag einen Muskelfaserriss an der rechten Oberschenkelrückseite zu. Über die genaue Ausfalldauer machte der Verein keine Angaben.
Im abschließenden Spiel des Jahres am Sonntag (17:30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim dürfte erneut Jonas Urbig für Neuer im Tor stehen. Der Ersatzkeeper kommt in dieser Saison bislang auf vier Einsätze.
Das neue Jahr beginnt für den FC Bayern am 6. Januar mit einem Testspiel bei RB Salzburg. In der Bundesliga sind die Münchner am 11. Januar gegen den VfL Wolfsburg zum ersten Mal wieder gefordert.
Für Neuer ist die Verletzung eine Art bitteres Déjà-vu: Der 39-Jährige hatte bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils einen Muskelfaserriss erlitten.
Wegen Problemen an der Wade verpasste er im zurückliegenden März und April ganze zehn Spiele. Unter anderem fehlte Neuer dem FC Bayern in den Champions-League-Viertelfinalduellen gegen Inter Mailand (1:2/2:2).
FC Bayern: Manuel Neuers Zukunft noch offen
Neuers Zukunft in München ist noch offen, sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Zuletzt hatte der Weltmeister von 2014 eine mögliche Verlängerung auch an seine Gesundheit geknüpft. Er wolle diese Entscheidung "noch ein bisschen hinauszögern", betonte Neuer.
Für die Zeit nach ihm hat der FC Bayern neben Urbig mit Daniel Peretz sowie Alexander Nübel noch zwei weitere interne Optionen. Die beiden Schlussmänner sind zurzeit innerhalb der Fußball-Bundesliga an den Hamburger SV beziehungsweise VfB Stuttgart verliehen.
Zuletzt hieß es in einem "Bild"-Bericht, Urbig solle im Januar weitere Einsätze erhalten. Jetzt könnte Trainer Vincent Kompany wegen Neuers Ausfall erneut dazu gezwungen sein, auf den 22-Jährigen zu setzen.





























