Mit dem 1:1 beim SC Freiburg gab es die nächste Enttäuschung für Borussia Dortmund. Geknallt hat's beim BVB aber schon vor der Reise in den Breisgau.
Denn: Die Talente Julian Duranville und Cole Campbell fehlten im Dortmunder Spieltagskader - und das, obwohl beide nicht verletzt sind.
"Es gab Gründe dafür, die beiden nicht zu berücksichtigen. Ab Montag haben sie die Möglichkeit, wieder Gas zu geben und sich anzubieten", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.
Die genauen Hintergründe von Duranvilles und Campbells Ausbootung sind übereinstimmenden Medienberichten zu entnehmen. Laut "kicker" und "Sky" habe sich der 19 Jahre alte Belgier zuletzt im Training auffällig lustlos verhalten.
Zudem erschien Duranville demnach am Samstag zu spät zum Abschlusstraining, bevor sich der BVB-Tross gen Freiburg aufmachte.
Auch Campbell sei demnach im Training negativ durch mangelnden Elan aufgefallen.
Beide Spieler galten ohnehin schon als Abgangskandidaten für den Winter. Die Trennung werde nun immer wahrscheinlicher, schreibt der "kicker".
Wohin es das Duo ziehen könnte, ist offen. Duranville soll entgegen anderslautender Gerüchte kein Thema beim FC Bayern sein. Von konkreten Interessenten war zuletzt nichts zu hören.
BVB: Campbell bei VfB und Eintracht gehandelt
Campbell wurde im Sommer unter anderem mit dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Damals schob der BVB einem Abgang allerdings einen Riegel vor, auch durch eine angeblich unrealistisch hohe Ablöseforderung für den 19-jährigen US-Amerikaner, der noch von der Teilnahme an der WM im eigenen Land im kommenden Sommer träumt.
Campbell war beim BVB bereits in der Vergangenheit durch eine disziplinarische Verfehlung aufgefallen. Im Winter-Trainingslager 2024 büxte er zusammen mit Paris Brunner (heute AS Monaco) aus seinem Zimmer aus und wurde dabei erwischt.
Ohne Duranville und Campbell verpasste der BVB in Freiburg einen Sieg. Ramy Bensebaini (31.) brachte die Borussia zunächst in Führung. Nachdem Jobe Bellingham die Rote Karte sah (53.), glich Lucas Höler (75.) noch für die Gastgeber aus.

































