Nach ihrem achten Platz im Sprintrennen am Freitag erlebte die deutsche Biathletin Anna Weidel am Sonntagnachmittag ein Verfolgungsrennen mit Höhen und Tiefen. Am Ende lief sie als gute Zehnte ins Ziel von Hochfilzen ein. Ein zufriedenstellender Abschluss des zweiten Weltcup-Wochenendes, wie Weidel selbst betonte.
Mit 55,7 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Lisa Vittozzi lief Anna Weidel am Sonntag nach zehn Kilometern Verfolgungsrennen als Zehnte ein und holte damit ihr zweites Top-Ten-Resultat nacheinander.
Weidel war zunächst als Achte in die Loipe gegangen, fiel dann zeitweise nach jeweils einem Schießfehler bei den beiden Liegendanschlägen auf Platz 26 zurück.
"Es ist brutal, wie schnell man da durchgereicht wird. Es ist ein brutal enges Feld", meinte die 29-Jährige am "ARD"-Mikrofon selbst über ihre erste Rennhälfte.
Auf den verbleibenden drei Laufrunden sowie den beiden Stehendschießen blieb Weidel dann aber fehlerfrei und sicherte sich zum Schluss doch noch Platz zehn. Kurz nach dem Zieleinlauf betrieb die deutsche Biathletin dann direkt eine Fehleranalyse, warum auf der letzten Laufrunde nicht noch mehr möglich war beim Blick auf die geringen Zeitabstände bis auf Platz drei.
Nächste Woche geht es in Annecy weiter
"Ich wäre gerne weiter vorne gewesen, aber die Schlussrunde hat schon extrem wehgetan. Das habe ich mir vielleicht auch taktisch nicht so klug eingeteilt", räumte Weidel ein, betonte aber gleichzeitig: "Mit dem zehnten Platz bin ich trotzdem voll zufrieden."
Die gebürtige Kufsteinerin blickte auf eine gelungene zweite Weltcup-Woche in Hochfilzen zurück: "Ich habe einen guten Sommer gehabt und einen großen Fortschritt gemacht. [...] Östersund hat noch nicht so funktioniert, aber jetzt habe ich auf jeden Fall gemerkt, dass es bergauf geht", zog Weidel ein positives Fazit.
In der kommenden Woche steht im französischen Annecy dann die dritte Weltcup-Station der Saison 2025/2026 auf dem Programm.
