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Streit um "Frauen-DFL": Wehrle mit Forderung

Alexander Wehrle äußert sich
Alexander Wehrle äußert sich
Foto: © www.imago-images.de/Pressefoto Rudel/SID/Herbert Rudel
12. Dezember 2025, 13:36

In der Auseinandersetzung zwischen den Frauen-Bundesligisten und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) hinsichtlich der angestrebten Professionalisierung hat Alexander Wehrle die Umsetzung des ursprünglich Plans gefordert.

"Wir sind nach wie vor überzeugt, dass das beabsichtigte Joint-Venture-Modell zwischen dem neu gegründeten Ligaverband und dem DFB die bestmögliche Organisationsform dafür ist", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der DFB GmbH.

Gleichzeitig kritisierte der Vorstandsboss des VfB Stuttgart das Vorgehen der 14 Bundesligisten um Vorreiter Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt. "Der mangelnde Faktenbezug und die Tonalität der getätigten Äußerungen" seien "nicht dienlich", äußerte Wehrle: "Ich plädiere eindringlich für eine Rückkehr zu konstruktiven Gesprächen und respektvollen Umgang, um die FBL GmbH wie geplant gemeinsam aufsetzen zu können."

Am Mittwoch hatten die Bundesligisten im Alleingang ihren Ligaverband ("Frauen-Bundesliga FBL e.V.") aus der Taufe gehoben. Die Gründung stand unter dem Eindruck des Streits mit dem DFB. Eigentlich sollte sich die "Frauen-DFL" am DFB-Campus konstituieren, doch stattdessen tobt ein Machtkampf.

Die Klubs werfen dem DFB vor, dass er sich nicht an Verabredungen gehalten habe. Dabei geht es um das Herzstück der Kooperation - dem eigentlich geplanten Joint Venture von Ligaverband und DFB. Beide sollten jeweils 50 Prozent Anteile an der Organisation zum Zweck der Professionalisierung halten. Der Streit um Entscheidungsbefugnisse machte diese Pläne vorerst zunichte. Ob es doch noch zu einer Einigung kommt, ist offen.

 

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