Der Saisonstart der russischen Biathletinnen und Biathleten steht nach wie vor unter keinem guten Stern. Nachdem schon das Programm am ersten Wochenende des Russland-Cups nicht eingehalten werden konnte, kam es nun auch bei der zweiten Station in Tyumen zu einem ungeplanten Rennausfall - aus einem kuriosen Grund.
Am ersten Wochenende des Russland-Cups spielte das Wetter nicht mit, nun streikte die Technik. Wie der russische Biathlonverband auf seinem Telegram-Kanal mitteilte, musste das Männer-Einzel von Donnerstag auf Freitag verschoben werden.
Der Grund für Absage: Auf der Anlage in Tyumen hat es einen großflächigen Stromausfall gegeben, der die gesamte Technik inklusive der Flutlichter lahmlegte.
Biathlon-Star nimmt zu wenig Magazine mit ins Rennen
Das Einzel der Damen konnte zuvor noch wie geplant über die Bühne geben. Allerdings kam es auch dort zu einem seltenen Fauxpas, ausgelöst durch Yulia Kovalenko. Sie ging nur mit zwei statt der nötigen vier Magazine ins Rennen. Beim dritten Schießen musste sie daher warten, bis ihr ein Betreuer die zwei fehlenden Magazine anreichte. Am Ende belegte sie trotz dieses Missgeschicks noch den zweiten Platz.
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Schon der Auftakt des Russlands-Cups war nicht ganz nach Plan gelaufen. In Khanty-Mansiysk warf das Wetter den Rennplan über den Haufen. Die Temperaturen erreichten bis zu minus 30 Grad Celcius und wurden vom nationalen Verband als gesundheitsgefährdend eingestuft.
Kurz zuvor gab es einmal mehr Klagen über das Material, das den russischen Biathletinnen und Biathleten zur Verfügung steht. So beschwerte sich unter anderem Kirill Bazhin über die minderwertige Qualität der Patronen, die seiner Meinung nach für schlechtere Resultate am Schießstand sorgt.
Darüber geklagt hatte zuvor auch schon Olympiasiegerin Dzinara Alimbekava, die vor einigen Monaten von Patronen berichtete, die manchmal nicht bis zur Scheibe fliegen.



