Lando Norris hat verraten, wie er den Gewinn seiner ersten Fahrerweltmeisterschaft in der Formel 1 in Abu Dhabi zelebriert hat. Dem McLaren-Piloten reichte beim Saisonfinale auf dem Yas Marina Circuit ein dritter Platz hinter Rennsieger Max Verstappen und seinem Teamkollegen Oscar Piastri, um den Sack zuzumachen.
Nach ausgiebigen Feierlichkeiten an der Strecke machte sich der Brite auf den Weg in eine sehr lange Nacht, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte.
"Ich habe mit meinem Team gefeiert, mit allen, mit so vielen Leuten wie möglich", berichtet Norris gegenüber "BBC Sport". "Wir hatten ein kleines Team-Treffen. Nur McLaren, Freunde und Familie in der Nähe des Hotels. Ein paar Drinks für sie, und danach haben wir die Feierlichkeiten ausgeweitet und noch eine Schippe draufgelegt."
Norris über den Erfolg: "Aber ich habe viel gefeiert, denn das ist es jetzt. Es ist nicht so, als hieße es: 'Okay, noch ein Schritt oder noch ein Jahr, um das zu erreichen'. Was wir gestern erreicht haben, war es, das war das letzte Puzzleteil des Ganzen."
"Glückwunsch Weltmeister": Ein ganz neuer Klang
Trotz der Party wirkt der Erfolg für den 25-Jährigen noch nicht ganz greifbar. "Ich finde es immer noch sehr surreal, wenn jemand sagt: 'Glückwunsch, Weltmeister' oder so etwas", gibt Norris zu. "Das hat definitiv einen ganz anderen Klang, als wenn es nur heißt 'Glückwunsch Lando' oder was auch immer. Ich weiß es nicht, denn ich denke, es ist einfach eine so beachtliche Leistung."
Norris hat sich mit dem Triumph in die Geschichtsbücher eingetragen: Er ist der 35. Fahrer in der Geschichte der Königsklasse, der einen Weltmeistertitel errang, und erst der elfte britische Pilot, dem dies gelang.
Exklusiver Club
Er reiht sich damit in eine illustre Liste ein, zu der Mike Hawthorn, Graham Hill, Jim Clark, John Surtees, Jackie Stewart, James Hunt, Nigel Mansell, Damon Hill, Lewis Hamilton und Jenson Button gehören.
"Der 35. Fahrer, glaube ich, der es geschafft hat. Der 35. auf der Welt, und ich darf einer von ihnen sein", fügt er stolz hinzu. "Elf Briten. Die Briten schlagen sich gut. Die Briten haben in der Formel 1 schon immer gut abgeschnitten."
Besonders die Konkurrenzsituation macht den Titel für ihn wertvoll: "Ich bin auch sehr stolz darauf, dass ich immer noch gegen [Weltmeister] in der aktuellen Startaufstellung fahre. Es gibt eine gute Anzahl von ihnen, und natürlich ist es für die Briten ziemlich unglaublich, dass mein Name nun neben ihnen steht."

