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"Manche Lösungen erweisen sich als falsch"

Skispringer Deschwanden gesteht "Probleme"

Hat noch Probleme in der neuen Saison: Skispringer Gregor Deschwanden
Hat noch Probleme in der neuen Saison: Skispringer Gregor Deschwanden
Foto: © IMAGO/JULIA PIATKOWSKA
11. Dezember 2025, 15:54
sport.de
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Mit Platz fünf bei der Vierschanzentournee und Rang sechs im Weltcup ließ Gregor Deschwanden im Winter 2024/2025 aufhorchen. In der neuen Saison hat der Schweizer Skispringer noch mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen.

"Vielleicht war ich zu Beginn der Saison etwas zu nervös. Ich habe immer noch einige technische Probleme. Ich wusste, dass es mir schwerfallen würde, frei und ohne zu viel nachzudenken zu springen, solange ich diese Probleme nicht überwunden hatte", schilderte Deschwanden in einem Interview mit dem Portal "skijumping.pl".

Der 34-Jährige ergänzte: "Inzwischen habe ich einen Weg gefunden, mich zu verbessern. Ich hoffe, dass ich so weitermachen kann. Aber es geht immer noch mehr darum, den Sprung zu kontrollieren, als ihn einfach nur auszuführen."

2025/2026 sammelte Deschwanden bislang 89 Punkte, was Platz 18 im Weltcup bedeutet. Seinen Traum, endlich ein Springen zu gewinnen, hat der Schweizer Meister von 2020 noch längst nicht aufgegeben. "Das steht auf meiner Wunschliste für das Skispringen", betonte er. "Ich weiß, dass das möglich ist. Ich weiß auch, dass ich dafür sehr sauber und mit viel Selbstvertrauen springen muss."

Aktuell befinde er sich in einer "Vorbereitungsphase", sagte Deschwanden. "Beim Skispringen kann sich jedoch alles schnell ändern. Daran glaube ich, und dafür kämpfe ich."

Er erklärte: "Wenn man mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, hat man ein Ziel im Skispringen, etwas, das man erreichen oder verändern möchte. Wenn dieser Prozess langwierig ist oder keine Fortschritte bringt und man das Gefühl hat, dass man in beispielsweise drei oder vier Sprüngen nicht das erreichen kann, was man sich vorgenommen hat, ist es schwer, sein Selbstvertrauen aufrechtzuerhalten. Aber trotzdem muss man eine Lösung finden."

Skispringen: Olympia-Ansage von Deschwanden

Deschwanden zufolge handelt es sich um eine Art Trial-and-error-Methode. "Manche Lösungen erweisen sich als falsch, dann muss man wieder nach anderen Lösungen suchen. So ist das Skispringen, das ist der Weg zur Verbesserung. Aber wenn man am Ende eine Methode findet, die funktioniert, ist das eine große Freude."

Deschwanden betonte, er wolle "bereit" sein für die Olympischen Winterspiele im Februar in Mailand und Cortina d'Ampezzo. "Wenn ich geduldig bin, kann ich um die Medaillen kämpfen."

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