James Wade hat kurz vor der Darts-Weltmeisterschaft 2026 über seine Zukunft gesprochen. Ewig wird "The Machine" nicht mehr weiterspielen.
"Wenn ich wollte, hätte ich wahrscheinlich noch viel Zeit", äußerte sich Wade im Vorfeld der Darts-WM 2026 in London gegenüber dem britischen Portal "talkSPORT" zu seiner sportlichen Zukunft.
Doch wie lange sieht sich der 42-Jährige selbst noch auf der Tour? "Ich weiß es nicht, vielleicht vier bis sieben Jahre? Ich würde sagen, ungefähr zwischen vier und sieben Jahren", sagte Wade.
"Alles hat seinen Preis"
Heißt: Ewig will der Engländer nicht mehr mitmischen. "Das ist nicht respektlos gemeint, wirklich nicht, ich möchte nicht wie Peter Wright sein, der mit 55, 56 immer noch Darts spielt", meinte Wade: "Er muss das Spiel wirklich lieben, denn er hat Enkelkinder, Kinder."
Der Weltranglistensiebte will selbst nicht bis Mitte 50 spielen. "Wir arbeiten hart, um unseren Kindern finanziell etwas zu ermöglichen, aber während wir das tun, sind wir nicht da, um sie zu erziehen. Das ist ein Kompromiss, den wir alle eingehen, aber wir können uns alle sehr glücklich schätzen, diesen Beruf auszuüben und all diese Erfahrungen zu machen", so Wade.
Und weiter: "Aber alles hat seinen Preis, nichts ist umsonst. Das Preisgeld ist großartig und es ist toll, die ganze Welt zu sehen, aber dafür muss man etwas opfern."
James Wade bei Darts-WM noch ohne Titel
Wade ist seit Jahren eines der bekanntesten Gesichter im Darts. Bereits 2004 debütierte der Linkshänder bei der PDC, gewann in der Folge unter anderem die Premier League, das World Matchplay und den Grand Slam of Darts. Bei der Weltmeisterschaft ging es für ihn hingegen noch nicht über das Halbfinale hinaus.
Nun wagt Wade seinen 22. Anlauf. In der ersten Runde der Darts-WM 2026 trifft "The Machine" auf Ryusei Azemoto aus Japan.


