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FIS lässt erste russische Athleten zu

Olympiasiegerin 2018: Hanna Huskowa küsst Gold
Olympiasiegerin 2018: Hanna Huskowa küsst Gold
Foto: © AFP/SID/JAVIER SORIANO
10. Dezember 2025, 12:38

Der Ski- und Snowboard-Weltverband FIS hat nach dem CAS-Urteil zur Zulassung russischer und belarussischer Athleten zu Qualifikationswettkämpfen für die Olympischen Winterspiele 2026 eine erste Liste von Teilnehmenden veröffentlicht. Unter den neun Namen aus den Bereichen Langlauf, Ski alpin und Ski-Freestyle ist auch Prominenz.

Allen voran erhält Hanna Huskowa, belarussische Aerials-Olympiasiegerin von 2018 und Olympiazweite von 2022, eine Chance auf die Spiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo. Auch die Russin Anastasija Tatalina, Big-Air-Weltmeisterin 2021, ist dabei. Auf der Liste stehen überdies die russischen Langläufer Savelij Korostelew und Darija Neprjaewa, die bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2022 Goldmedaillen gewonnen hatten.

Russische und belarussische Athleten dürfen unter neutralem Status (AIN) an den Qualifikationswettkämpfen für die Winterspiele teilnehmen, sofern sie die Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) erfüllen. Das hatte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) Anfang Dezember entschieden. Damit urteilte er gegen die FIS, die dies hatte verhindern wollen.

Das IOC verweigert Russland wegen des anhaltenden Angriffskrieges gegen die Ukraine die Rückkehr als Sportnation auf die große Bühne. Allerdings ist eine Olympia-Teilnahme russischer Sportler in Norditalien wie schon bei den Sommerspielen in Paris 2024 als Einzelathleten unter neutraler Flagge möglich.

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