Bei Biathlon-Legende Johannes Thingnes Bø wirkte es Wunder, mittlerweile setzt auch Langlauf-Superstar Frida Karlsson auf ein ganz besonderes Trainingsgerät, das sie sich für die eigenen vier Wände angeschafft hat - zu einem sündhaft teuren Preis.
Langlauf-Superstar Frida Karlsson kann sich seit dem Spätsommer auch in ihren eigenen vier Wänden ohne Einschränkungen für den Weltcup oder auch die Olympischen Spiele in Form bringen. Die Schwedin schaffte sich vor einigen Monaten ein übergroßes Laufband an, auf dem sie mit Rollerskiern trainieren kann. Kostenpunkt: rund 58.000 Euro.
"Irgendwo in der Nähe sind immer irgendwelche Laufbänder verfügbar, aber ich wollte nicht immer im Fitnessstudio eins buchen. Es fühlt sich gut an, sowas zu Hause zu haben", sagte Karlsson der Zeitung "Expressen". Die Anschaffung betrachte sie nicht als Ausgabe, sondern als Investition. "Dann tut es nicht so weh", scherzte sie.
Karlsson-Spielzeug ein "schrecklich teures Fließband"
In ihrem Bekanntenkreis kommt das Gerät bereits überaus gut an, wie sie weiter berichtete. "Jetzt ist es leicht zu verstehen, warum ich bei schlechtem Wetter zu Hause direkt eine Textnachricht kriege: 'Kann ich mir das Laufband ausleihen?'", sagte die Schwedin mit einem Lächeln.
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Bei den "geliebten Nachbarn" in Norwegen ist die Begeisterung nicht ganz so ausgeprägt. Legende Petter Northug etwa bezeichnete das Trainingsgerät gegenüber "TV2" als "schrecklich teures Fließband". Tiril Udnes Weng sagte: "Frida machen einen guten Job, ob sie nun ein Laufband hat oder nicht. Aber natürlich ist es ein Unterschied, ob man eins zu Hause hat oder zu einem fahren muss. Es ist ein Luxus, so etwas in seinem täglichen Leben zu haben."
Diesen Luxus genoss in der Vergangenheit übrigens auch Biathlon-Legende Johannes Thingnes Bø, der sich in seinem Keller ebenfalls ein eigenes Laufband aufstellte. Und für ihn zahlte sich diese Investition bekanntlich doppelt und dreifach aus.


