Die Zeichen zwischen Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach und Luca Netz stehen immer deutlicher auf Abschied: Eine Vertragsverlängerung mit dem Linksverteidiger scheint in immer weitere Ferne zu rücken.
Der 22-Jährige, der vor vier Jahren als Teenager von Hertha BSC an den Niederrhein gewechselt war, wird seinen laufenden Kontrakt aller Voraussicht nach nicht ausdehnen. Nach Informationen der "Rheinischen Post" gilt es als "unwahrscheinlich", dass sich Spieler und Verein noch auf eine weitere Zusammenarbeit über den Sommer 2026 hinaus einigen.
Damit spitzt sich die ohnehin schon angespannte Situation rund um Luca Netz beim VfL weiter zu. Sein Arbeitspapier bei Borussia Mönchengladbach endet nach der laufenden Saison, wodurch der Defensivspieler anschließend ablösefrei zu haben wäre.
Für Gladbach entsteht daraus das altbekannte Dilemma: Sollte es in den nächsten Monaten keine Einigung geben, droht dem Klub ein sportlich wie wirtschaftlich schmerzhafter Abgang ohne finanziellen Gegenwert. Entsprechend gewinnt das bevorstehende Wintertransferfenster an Bedeutung.
Noch keine "heiße Spur" bei Netz
Der Januar wird für die Gladbacher zur letzten Gelegenheit, durch einen Verkauf des gebürtigen Berliners noch eine Ablöse zu erzielen. Gleichzeitig birgt ein vorzeitiger Abschied aber auch sportliche Risiken, denn Netz zählt trotz seines jungen Alters schon zu den etablierten Kräften im Kader der Fohlen.
Sportlich spielte Netz in der laufenden Saison allerdings noch keine nennenswerte Rolle. Erst fünfmal stand er in der Startelf der Borussen, seinen Stammplatz hatte er bereits unter Polanski-Vorgänger Gerardo Seoane auf der linken Abwehrseite eingebüßt.
Bislang gab es noch keine konkreten Signale für einen schnellen Transfer. Eine "heiße Spur" zu einem interessierten Verein ist derzeit nicht erkennbar, wie es in dem Zeitungsbericht weiter hieß. Weder aus dem In- noch aus dem Ausland liegen nach derzeitigem Stand fortgeschrittene Angebote vor.




























