Das finnische Biathlon-Team kämpft mit einer größeren Krankheitswelle. Vor dem Weltcup in Hochfilzen sind daher gleich mehrere Personalwechsel nötig.
Wie der finnische Verband mitteilte, sind Noora Kaisa Keränen bei den Frauen sowie Kalle Loukkaanhuhta und Turkka Nieminen bei den Männern in Österreich nicht mehr Teil des Aufgebots.
Bei den Frauen wird auf einen Ersatz verzichtet, mit der Gesamtweltcupführenden Suvi Minkkinen, Sonja Leinamo, Venla Lehtonen und Inka Hämäläinen gehen in Hochfilzen nun vier Skijägerinnen an den Start.
Bei den Männern steigen Arttu Heikkinen und Jimi Klemettinen aus dem IBU Cup auf in den Weltcup-Kader und komplettieren das Aufgebot um Olli Hiidensalo, Tero Seppälä und Tuomas Harjula.
"Es kommt häufig vor, dass nach Saisonbeginn einige Krankheitsfälle auftreten", schrieb der finnische Verband bei Instagram. Es gebe intern "klare Vorschriften", um auf diese Situation zu reagieren. In Hochfilzen werde "ein konkurrenzfähiges und gesundes Team" starten, hieß es weiter.
Der finnische Kader für den Biathlon-Weltcup in Hochfilzen im Überblick:
Männer: Arttu Heikkinen, Jimi Klemettinen, Olli Hiidensalo, Tero Seppälä, Tuomas Harjula
Frauen: Suvi Minkkinen, Sonja Leinamo, Venla Lehtonen, Inka Hämäläinen
Biathlon: Prominente Ausfälle auch im DSV-Team
Auch im deutschen Biathlon-Team gibt es für den Hochfilzen-Weltcup prominente Ausfälle, nämlich die von Franziska Preuß und Selina Grotian.
"Leider haben es Franzi Preuß und Selina Grotian nicht geschafft, rechtzeitig wieder fit zu werden", teilte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling mit. "Wir hatten gehofft, dass es reichen könnte, aber spätestens die letzte Nacht hat endgültige Klarheit gebracht. Deshalb – und das wurde gemeinsam zwischen dem medizinischen Team und dem Trainerteam entschieden – liegt der volle Fokus nun darauf, beim Weltcup in Le Grand Bornand wieder einzusteigen und dort Selbstvertrauen zu sammeln, bevor es in die Weihnachtspause geht."
Für Grotian nominierte der DSV Marlene Fichtner nach. Sie hatte ihren Platz im Weltcup-Team der deutschen Biathlon-Frauen zuvor an Julia Kink verloren.
"Für Franzi Preuß können wir niemanden nachnominieren, weil es sich bei ihrem Platz um den neuen siebten Startplatz handelt, den es seit dieser Saison für die Gesamtweltcup-Siegerin gibt. Dieser Platz fällt somit weg", sagte Bitterling.
