Superstar Mohamed Salah hat sich beim FC Liverpool mit öffentlich geäußerter Kritik an Teammanager Arne Slot ins Abseits gestellt. Eine Trennung sei unumgänglich, findet der ehemalige Reds-Profi Dietmar Hamann.
Platz für beide scheint es beim FC Liverpool nicht mehr zu geben: Bei der Frage, ob der strauchelnde Teammanager Arne Slot oder Unruheherd und Aushängeschild Mohamed Salah den FC Liverpool verlassen müsste, vertritt Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann eine klare Position. "Der Spieler natürlich!", so der "Sky"-Experte, der einst zwischen 1999 und 2006 für die Engländer gespielt und 2001 die Königsklasse gewonnen hatte.
"Was den Trainer angeht, muss der Fußball natürlich besser werden", merkte Hamann an. "Aber Salah kann sich nicht hinstellen und von einem fehlenden Verhältnis zum Coach sprechen oder davon, man habe ihn unter den Bus geworfen."
Der Ägypter hatte nach dem ernüchternden Remis beim Aufsteiger Leeds United (3:3) am vergangenen Samstag, bei dem er über die gesamte Spielzeit auf der Bank gesessen hatte, öffentlich scharfe Kritik am Umgang mit seiner Person geübt. Er fühle sich "unter den Bus geworfen", sagte Salah und deutete einen Abgang im Winter an.
Salah habe zwar Großes für den FC Liverpool geleistet, betonte Hamann nun. Doch seine Leistungen reichten zuletzt schlichtweg nicht aus für Startelfeinsätze. "Jetzt war es dann an der Zeit, dem Spieler eine Pause zu verabreichen, denn er spielt seit Januar nicht gut. Ich kann das nicht nachvollziehen, was er jetzt getan hat und es war nicht korrekt von ihm", so der 52-Jährige.
Zieht es Salah jetzt nach Saudi-Arabien?
Hamann glaubt indes nicht, dass Salah im Winter innerhalb Europas wechselt. Nach dem Afrika-Cup (21.12. bis 18.01.) könnte er "wohl nach Saudi-Arabien" wechseln. Dort war der Top-Angreifer mehrfach im Gespräch, bis der 33-Jährige im vergangenen April einen hochdotierten Vertrag bei Liverpool bis 2027 unterzeichnete.
Salah steht seit 2017 in Liverpool unter Vertrag. In 420 Pflichtspieleinsätzen schoss er 250 Tore, 2019 gewann er unter Trainer Jürgen Klopp mit den Reds die Champions League.



































