Die deutsche Biathlon-Mannschaft reist mit einem leicht veränderten Aufgebot in das österreichische Hochfilzen. Hinter Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß und Selina Grotian steht aktuell noch ein Fragezeichen.
Wie der Deutsche Skiverband am Dienstag offiziell bestätigte, rückt Julia Kink für Marlene Fichtner in den Biathlon-Weltcup auf.
Fichtner hatte im schwedischen Östersund noch zum deutschen Kader gezählt. Die Resultate im Einzel (68. Platz), Sprint (48.) sowie in der Verfolgung (44.) fielen allerdings ernüchternd aus. Kink betrieb mit zwei neunten Plätzen im IBU-Cup derweil Eigenwerbung.
Der DSV berief darüber hinaus Selina Grotian, Janina Hettich-Walz, Franziska Preuß, Julia Tannheimer, Vanessa Voigt sowie Anna Weidel für die bevorstehenden Weltcup-Rennen in Hochfilzen.
Der deutsche Biathlon Kader für Hochfilzen
- Frauen: Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz, Julia Tannheimer, Anna Weidel, Julia Kink, Franziska Preuß, Selina Grotian
- Männer: Justus Strelow, Philipp Nawrath, Philipp Horn, Danilo Riethmüller, Simon Kaiser, David Zobel
Ob die zuletzt erkrankten Preuß und Grotian in Österreich starten können, ist aber noch nicht sicher. Laut Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling soll die endgültige Entscheidung "in den kommenden ein bis zwei Tagen" fallen.
Die deutschen Herren starten derweil mit Justus Strelow, Philipp Nawrath, Philipp Horn, Danilo Riethmüller, Simon Kaiser und David Zobel. Letztgenannter glänzte zuletzt mit Podestplätzen im IBU-Cup und ersetzt Lucas Fratzscher.
Deutsche Biathlon-Mannschaft will in die Spur finden
Die deutsche Biathlon-Mannschaft will nach dem enttäuschenden Weltcup-Start in Östersund in die Spur finden.
Beim Auftakt in Schweden seien "die Dinge noch nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt hätten. Besorgt bin ich deshalb aber nicht. Man hat gesehen, dass die Grundlagen vorhanden sind, teilweise sogar sehr gute, sowohl läuferisch als auch am Schießstand", erklärte Bitterling in einer DSV-Mitteilung.
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"Allerdings ist in Östersund auch deutlich geworden: Bei der aktuellen Leistungsdichte im Biathlon muss an einem Wettkampftag wirklich alles zu hundert Prozent zusammenpassen. Das ist uns nicht gelungen. Daran arbeiten wir – und daran arbeiten wirklich alle Beteiligten mit Hochdruck. Genau das wollen wir mit Blick auf Hochfilzen und auch Le Grand Bornand besser machen", führte der Biathlon-Funktionär aus.



