Luke Littler startet als Titelverteidiger bereits am Donnerstagabend in die Darts-WM 2026. "The Nuke" rechnet mit Anfangsnervosität im Alexandra Palace.
Littler trifft in der ersten Runde auf Darius Labanauskas aus Litauen. "Als amtierender Champion reinzugehen, ist anders – letztes Jahr war ich es nicht, aber der Druck war trotzdem groß. Dieses Mal wird es ähnlich sein, aber ich weiß besser, wie ich damit umgehen kann, und muss einfach meine Darts werfen", sagte der 18-Jährige im Interview mit "Sport1".
Littler hatte bei der vergangenen Darts-Weltmeisterschaft zum Auftakt gegen seinen englischen Landsmann Ryan Meikle mit 3:1 in den Sätzen gewonnen. Nach dem Match entlud sich der Druck und die Anspannung. Littler wurde im TV-Interview auf der Bühne des Alexandra Palace von den Tränen übermannt.
Wenige Tage später krönte sich "The Nuke" erstmals in seiner Karriere zum Darts-Weltmeister. Ohnehin hat Littler seit der letzten WM deutlich mehr Erfahrung, gewann er anschließend doch noch fünf weitere Major-Turniere. Der Weltranglistenerste sieht sich vor seiner Rückkehr in den "Ally Pally" deshalb besser vorbereitet.
Luke Littler hofft auf Neundarter bei Darts-WM 2026
"Ich bin mir einfach bewusster, was passiert ist und was wieder passieren wird. Es wird Nervosität geben, aber wenn ich ein paar Legs hole, das erste oder zweite Set auf dem Board habe, werde ich wie sonst auch ins Spiel finden", sagte Littler.
Der Titelverteidiger will bei der Darts-WM erneut triumphieren. Darüber hinaus verfolgt Littler ein besonderes Ziel. "Ich würde sehr gerne einen Neundarter im Ally Pally werfen. Letztes Jahr war ich nahe dran. Es gibt nicht mehr viel, was man im Ally Pally noch erreichen kann: Der 180er-Rekord ist gebrochen, der höchste Set-Durchschnitt ebenfalls. Also ja: ein Neundarter und hoffentlich 'back to back'-Titel", schilderte er.
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Bei der Darts-WM 2026 werden insgesamt fünf Millionen Pfund ausgeschüttet. Für den Titel gibt es erstmals eine Million Pfund (circa 1,13 Millionen Euro).



