Gut, besser, Botn: Mit zwei Siegen und einem dritten Platz hat der Norweger Johan-Olav Botn dem Biathlon-Saisonauftakt in Östersund seinen Stempel aufgedrückt. Der Blick auf seinen neuen Kontostand lässt seine Laune noch besser werden als ohnehin schon.
Kein Bø, kein Problem: Diese Gleichung ging für die norwegische Biathlon-Mannschaft in Östersund voll auf. Vor allem, weil sich Johan-Olav Botn in absoluter Gala-Form präsentierte, das Einzel und den Sprint gewann und zum Abschluss auch im Verfolger Dritter wurde.
Neben dem Gelben Trikot des Gesamtweltcup-Führenden durfte sich der 26-Jährige auch über einen wahren Geldregen freuen. Weil die WM in diesem Jahr aufgrund der Olympischen Spiele ausfällt, hob der Biathlon-Weltverband IBU die Weltcup-Preisgelder noch einmal an. Bedeutet für Botn: Allein in den letzten Tagen hat er rund 60.000 Euro verdient.
Biathlon-Star Botn finanziell "von 0 auf 100"
"Das ist eine verrückte Summe Geld", freute er sich gegenüber "NRK" über sein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Allein in den Tagen von Östersund habe er vermutlich mehr gewonnen, als in seinem gesamten Leben zuvor, scherzte er. "Ich werde nicht zu viel darüber nachdenken, aber es ist so, als ob ich von 0 auf 100 gegangen bin."
Einen konkreten Plan, wie er seine Prämien auf den Kopf hauen wird, hat Botn noch nicht. Auf eine entsprechende Nachfrage sagte er: "Das ist langweilig. Ich werde es sparen und mir vielleicht ein Haus kaufen."
"Es ist absoluter Wahnsinn"
Teamkollege Vetle Sjåstad Christiansen glaubt dagegen, Botn verfolgt einen anderen Plan. "Er hat jetzt genug, um sich die neuste Version von Battlefield zu kaufen. Das ist das einzige, was ihn interessiert", gab Christiansen mit einem Lächeln zu Protokoll. "Es wird ein neuer Gaming-PC und genug Spiele, die ihn für 24 Stunden am Tag beschäftigen", ergänzte er mit Blick auf den Videospiel-Fan Botn.
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"Es ist absoluter Wahnsinn, in den Weltcup zu kommen und in einer Woche hier fast eine Millionen [Norwegische Kronen] zu machen. Ich schätze, er genießt es", staunte auch Isak Frey über seinen Teamkollegen, der zum großen Gewinner des Saisonauftakts wurde.
