Spektakuläre Kehrtwende in der Trainerfrage? Der 1. FSV Mainz 05 setzt nun offenbar doch auf den ursprünglich gehandelten Top-Kandidaten.
Jetzt also doch?! Dem Schweizer "Blick" zufolge soll Urs Fischer den Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga nach der Trennung von Bo Henriksen vor dem Abstieg retten. Das Blatt, das beste Beziehungen zu Fischer und seinen Beratern unterhalten soll, berichtet von einer mehrstündigen Verhandlungsrunde am vergangenen Freitag in Mainz. Dabei sei demnach abgesteckt worden, ob eine Zusammenarbeit zwischen dem 59 Jahre alten Schweizer und den Rheinhessen Sinn ergeben könnte.
Die Antwortet lautete offenbar: Ja! Denn: Insidern zufolge sei die Wahrscheinlichkeit, dass Fischer die Mainzer übernimmt, nun hoch, heißt es.
Mit der Finalisierung des Deals soll es schnell gehen. "Zum Montag wollen wir den neuen Trainer da haben", sagte 05-Sportdirektor Niko Bungert nach der bitteren 0:1-Niederlage am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach: "Wir machen alles, dass es zum Start in die neue Woche auf Kurs gebracht wird."
Dass die 05er den Namen des Mister X noch nicht bekanntgeben wollten, erklärt "Bild" damit, dass mit Fischer weitgehende Einigkeit herrsche, seine Unterschrift unter einem Vertrag in Mainz aber noch fehle.
"Wir haben ein gutes Gefühl, wir haben gute Gespräche, wir haben das strukturiert aufgebaut", sagte Bungert zur Trainersuche: "Wir haben jetzt keinen Zeitplan, ob da eine Unterschrift am Samstagabend, Sonntag, Vormittag oder am Montag stattfindet."
Auch Marco Rose bei Mainz 05 gehandelt
"Sky" hatte zuvor den früheren Mainzer Profi Marco Rose, ehemals Übungsleiter in Mönchengladbach, Dortmund und Leipzig, als Kandidat genannt. Auch der Name Fischer ist nicht neu in der Gerüchteküche.
Das Portal "transfermarkt.de" hatte zuletzt allerdings vermeldet, der frühere Chefcoach von Union Berlin werde die Mainzer nicht übernehmen. Anscheinend kam es in dieser Frage inzwischen also zu einer Kehrtwende.
"Er soll der Mannschaft Sicherheit geben. Im Moment sieht man, dass das Selbstbewusstsein nicht von alleine kommt", sagte Bungert zum Anforderungsprofil des neuen Trainers. Und: "Punkte wären gut."





























