Am Freitagabend brachte Kenan Karaman den FC Schalke 04 im Auswärtsspiel bei seinem Ex-Verein Fortuna Düsseldorf mit einem verwandelten Strafstoß kurz vor dem Halbzeitpfiff auf Kurs, nach der Pause stand der Kapitän der Königsblauen dann überraschend nicht mehr auf dem Platz. Nach Spielschluss gab der Angreifer ein Update zu seinem Gesundheitszustand.
Ausgerechnet sein 100. Pflichtspiel für den FC Schalke 04 endete für Kenan Karaman frühzeitig. Kurz nachdem der 31-Jährige quasi mit dem Halbzeitpfiff per Foulelfmeter die 1:0-Führung der von mehr als 20.000 Fans begleiteten Gäste in Düsseldorf besorgt hatte, war für ihn Feierabend.
Bei vielen S04-Fans wuchs die Sorge, der Leistungsträger könne nun womöglich vor einem längeren Ausfall stehen. Doch Karaman gab noch am Abend selbst Entwarnung.
Er habe bereits die gesamte Woche über mit Muskelproblemen zu kämpfen gehabt und daher kaum richtig trainieren können, verriet der Kapitän des Zweitliga-Tabellenführers, der nach dem nächsten Dreier direkten Kurs auf die Herbstmeisterschaft im Unterhaus nimmt.
Schalke-Anführer Karaman "wollte nichts riskieren"
Die medizinische Abteilung habe jedoch "alles gegeben, damit ich in diesem besonderen Spiel auf dem Platz stehen kann", lobte Karaman die Ärzte und Physios der Knappen. Immerhin für 45 Minuten reichte es so, dann machte sich der Muskel wieder bemerkbar.

"Ich wollte nichts riskieren, um die nächsten beiden Spiele bis zur Winterpause absolvieren zu können", erklärte der ehemalige türkische Nationalspieler, der von einer "Vorsichtsmaßnahme" sprach.
Bis Weihnachten steht noch ein Heimspiel gegen den befreundeten 1. FC Nürnberg (14.12., 13:30 Uhr) sowie das Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (21.12., 13:30 Uhr) auf dem Schalker Programm.
Den 2:0-Sieg bei der Fortuna beschrieb Karaman als "am Ende verdient, auch wenn es kein einfaches Spiel war." Die Freude über den Platz an der Sonne sei groß, aber: "Es ist lediglich eine Momentaufnahme. Wir dürfen nicht nachlassen, sondern müssen jedes Spiel mit der gleichen Energie wie bisher angehen."




























