In dieser Woche machte Formel-1-Rennstall Red Bull Racing den Aufstieg von Isack Hadjar ins A-Team offiziell. Lewis Hamilton freut sich für den jungen Franzosen, warnt ihn aber auch vor den Gefahren, die mit der Beförderung einhergehen.
Dank starken Auftritten für das eigene B-Team hat sich Red Bull Racing für die Beförderung von Isack Hadjar entschieden, der ab 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen sein wird. Eine große Chance für den Franzosen, gleichzeitig aber auch ein Risiko, findet unter anderem Lewis Hamilton.
"Wir alle wissen, was passiert, wenn man zu Red Bull geht und in diese Umgebung geworfen wird. Ich selbst war natürlich noch nicht da, also kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen. Aber von außen betrachtet ist es ziemlich schwierig", sagte der Ferrari-Pilot gegenüber "F1 TV", als er auf den Wechsel angesprochen wurde.
Hadjar auf dem "heißesten Stuhl der Formel 1"
Grundsätzlich, so erklärte Hamilton, habe sich Hadjar den Aufstieg aber verdient. "Er hat dieses Jahr einen phänomenalen Job gemacht und eine großartige Herangehensweise", so der siebenmalige Weltmeister, der gleichwohl zu bedenken gab: "Er ist noch sehr, sehr jung und lernt immer noch viel über sich selbst und seine Umgebung."
Hamiltons Urteil über den Aufstieg Hadjars ist eins, das viele im Paddock teilen. Auch RTL-Insider Felix Görner erklärte in dieser Woche gegenüber sport.de, dass sich der Franzose das Cockpit dank seiner Qualitäten verdient hat, nun allerdings auch auf dem "heißesten Stuhl der Formel 1" sitzt. "Schafft es Hadjar? Ich würde da mal ein großes Fragezeichen hinter setzen", urteilte der Reporter.
Der Platz neben Verstappen ist in der Tat einer der gefährlichsten der Motorsport-Königsklasse. In den letzten Jahren versuchten sich zahlreiche Fahrer neben dem viermaligen Weltmeister, kein einziger von ihnen konnte sich nachhaltig durchsetzen. Erst in diesem Jahr scheiterte zunächst Liam Lawson und letztlich auch Yuki Tsunoda, der nun sogar um seinen Verbleib in der Formel 1 bangen muss.
