Durch die Vertragsverlängerung mit Ersatzkeeper Alexander Meyer entsteht das ein oder andere Fragezeichen mit Blick auf die Torwart-Situation bei Borussia Dortmund. Offenbar wappnet sich der BVB auch für einen möglichen Abgang von Platzhirsch Gregor Kobel.
Das geht aus einem Bericht der vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" hervor. Demnach sei der BVB "zufrieden" mit der Entwicklung von Diant Ramaj, der derzeit an den Bundesliga-Konkurrenten 1. FC Heidenheim ausgeliehen ist.
Der 24-Jährige hat beim Tabellen-16. zwar schon 27 Gegentreffer kassiert und noch kein einziges Mal zu Null gespielt. Es sei jedoch zu hören, er habe sich in wichtigen Bereichen seines Torwartspiels in den vergangenen Monaten verbessert, heißt es.
Ob Ramaj, der nach jetzigem Stand im kommenden Sommer zum BVB zurückkehrt, Aussicht auf Einsatzzeiten im Kasten der Schwarz-Gelben hat, hängt demnach in erster Linie von Kobels Zukunftsplänen ab.
Es heißt, der Schweizer Nationaltorhüter, ohnehin schon einer der besten europäischen Vertreter seiner Zunft, könnte die WM im kommenden Sommer in Kanada, den USA und Mexiko nutzen, um sich noch mehr ins Schaufenster zu stellen. Kobel soll es reizen, Erfahrungen in einer anderen Top-Liga zu sammeln.
Vom BVB in die Premier League?
Ganz sicher ins Raster passen würde die englische Premier League. Dort soll es gleich mehrere Klubs geben, die ein Auge auf Kobel geworfen haben.
Zuletzt brachte das seriöse Portal "The Athletic" einmal mehr Newcastle United als möglichen Abnehmer ins Gespräch. Die Verantwortlichen der Magpies sollen sich nach einem potenziellen Nachfolger für den 33 Jahre alten Stammkeeper Nick Pope umsehen, hieß es. Kobel stehe beim Klub von Nationalstürmer Nick Woltemade hoch im Kurs.
In Sachen Ablöse sitzt der BVB bei seinem Schlussmann immerhin am langen Hebel: Kobels Vertrag ist noch bis 2028 datiert. Über eine Ausstiegsklausel ist nicht bekannt.




























