Im schwedischen Östersund stiegen unter der Woche die ersten Rennen im Rahmen des Biathlon-Winters 2025/26, am Donnerstag folgte im österreichischen Obertilliach auch der erste Vergleich im IBU-Cup. Die Frauen traten im Sprint über 7,5 Kilometer an - der DSV erlebte ein heftiges Debakel.
Beim Sieg der Französin Paula Botet, die im Januar 2025 im Sprint in Oberhof sogar schon einen Erfolg im Rahmen des Weltcups erringen konnte, erreichte Stefanie Scherer als beste Deutsche gerade einmal Rang 19. Vor allem läuferisch konnten die DSV-Athletinnen schlicht nicht mit der Konkurrenz mithalten. Scherer musste nur einmal in die Strafrunde, auf die fehlerfreie Botet fehlten dennoch 1:47,9 Minuten.
Zweitbeste Deutsche wurde Talent Charlotte Gallbrunner als 24. (0 Fehler/+1:58,5 Minuten), die erstmals in der "zweiten Liga" des Biathlon-Sports an den Start gehen durfte. Nach dem Stehendanschlag lag Gallbrunner sogar noch als Zehnte in den Top 10, auf der Schlussrunde ging der 21-Jährigen dann jedoch die Luft aus.
Deutsches Biathlon-Trio völlig abgeschlagen
Die Weltcup-erfahrenen Julia Kink (4 Fehler/+2:22,4 Minuten), Sophia Schneider (4 Fehler/+2:24,8 Minuten) und Johanna Puff (2 Fehler/+2:29,2 Minuten) landeten chancenlos auf den Plätzen 39, 41 und 50. Mit der zehntbesten Laufzeit konnte Kink allerdings immerhin in der Loipe mithalten, die Deutschen ließen allerdings im Gros nicht nur auf der Strecke, sondern auch am Schießstand viel Zeit liegen.
Um das Podium stritten sich andere: Hinter Botet sicherte sich Alina Stremous aus der Republik Moldau (0 Fehler/+44,2 Sekunden) Rang zwei, das Treppchen komplettierte die 20-jährige Französin Voldiya Galmace-Paulin (1 Fehler/+50,8 Sekunden).
Ein starkes Mannschaftsergebnis der Französinnen runden Fany Bertrand (0 Fehler/+52,8 Sekunden) auf Rang vier und Sophie Chauveau (2 Fehler/+1:17,2 Minuten) als Achte ab. Der norwegische Verband konnte sogar fünf Starterinnen unter den Top 15 platzieren, als Beste schnitt die 22-jährige Siri Skar auf Platz sieben ab.
