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Stolpergefahr an der Alten Försterei

Was alles für ein Bayern-K.o. im Pokal spricht

Stolpert der FC Bayern erneut beim 1. FC Union Berlin?
Stolpert der FC Bayern erneut beim 1. FC Union Berlin?
Foto: © IMAGO/Ulrik Pedersen/DeFodi Images
03. Dezember 2025, 11:54

Der in dieser Saison so dominant aufspielende FC Bayern will seine Pokal-Durststrecke unbedingt beenden. Im Achtelfinale geht es bereits in die Hauptstadt, allerdings zum 1. FC Union Berlin - ausgerechnet, könnte man meinen. Denn die Köpenicker zählen zu den wenigen Mannschaften, die ein Mittel gegen die Münchner gefunden haben.

Gleich mehrere Statistiken sprechen dafür, dass es am Mittwochabend (20:45 Uhr) an der Alten Försterei zu einem wahren Pokalfight kommt - in dem am Ende der FC Bayern k.o. gehen könnte.

  • Union Berlin weiß, wie es gehen kann

Ja, die Bilanz aus den bislang 13 Begegnungen zwischen dem FC Bayern und dem 1. FC Union Berlin spricht eine klare Sprache. Nicht ein Sieg sprang für die Hauptstädter bislang heraus. Das große Aber: Fünfmal spielten die Köpenicker gegen den deutschen Rekordmeister unentschieden, zuletzt sogar zweimal in den letzten zwei Begegnungen. Fans beider Lager sollten daher eine mögliche Verlängerung trotz der klaren Favoritenlage nicht im Vorhinein ausschließen.

Gerade das jüngste 2:2 (1:1) Anfang November hat gezeigt, dass Union Berlin ein Mittel gegen die Münchner gefunden hat: Hohe Intensität gepaart mit energischer Zweikampfführung, angetrieben von den rund 22.000 Fans an der Alten Försterei. Nur dank des Treffers von Harry Kane in der Nachspielzeit gingen die Münchner nicht als Verlierer vom Platz, dennoch riss damals die beeindruckende Siegesserie der so dominanten Bayern.

Union stand dicht vor einem Sieg gegen Bayern
Union stand dicht vor einem Sieg gegen Bayern

Diskutiert wurde auf Seiten der Gastgeber nach der Partie vor allem über das nicht gegebene 1:0 von Ilyas Ansah, der Millimeter im Abseits stand. "Da hat einer Lack gesoffen", schnaufte Union-Trainer Steffen Baumgart. Auf Seiten der Gäste standen derweil zwei Protagonisten im Fokus: Manuel Neuer, weil er beim ersten Tor von Doppelpacker Danilho Doekhi (27., 83.) keine gute Figur abgegeben hatte. Und Luis Diaz, weil er das 1:1 (38.) mit einem Tor der Marke Weltklasse erzielte.

Video: FCB-Star Diaz: Hacke, Spitze, eins, zwei, drei

Beim FC Bayern könnte die Partie Gold wert gewesen sein. "Was wir nicht wollen, ist ein Ausscheiden und das gleiche Spiel", mahnte Neuer mit Blick auf das Pokalduell. Union werde seinen Matchplan für das Achtelfinal-Duell nun "manifestiert haben", meinte der Keeper - "und wir wissen, was uns erwartet."

  • Der FC Bayern kann nicht mehr zu Null spielen

In der Bundesliga (9) weist der FC Bayern die beste Defensive der Liga auf. Doch in den vergangenen Wochen geriet die Hintermannschaft der Münchner mehrfach ins Wanken. In den letzten fünf Pflichtspielen kassierte die Mannschaft von Cheftrainer Vincent Kompany immer mindestens ein Gegentor, insgesamt waren es derer neun. 

Bezeichnend außerdem: In den vergangenen vier Partien gerieten die Bayern stets in Rückstand, wenngleich danach nur das Top-Spiel gegen Arsenal auch verloren ging. Gegen den FC St. Pauli (6. Minute) und den SC Freiburg (12., 17.) fing man sich die Tore extrem früh.

Patzer von Manuel Neuer wie gegen Union Berlin, aber auch in der Champions League gegen den FC Arsenal (1:3), entfachten jüngst nicht zuletzt eine Diskussion über den langjährigen Nationaltorwart. Intern wischt man die Formdelle des 39-Jährigen aber komplett beiseite. "Fehler, welcher Fehler? Nein. Wenn Sie das als Fehler bezeichnen, da habe ich eine andere Meinung", so Kompany entschieden nach der Königsklassen-Partie.

Auch im Pokal gegen Union Berlin wird Neuer - und nicht Stellvertreter Jonas Urbig - zwischen den Pfosten stehen. Übrigens: Urbig selbst hat ohnehin keine allzu guten Erinnerungen an Union, patzte er doch im März beim 1:1.

  • Bayerns Defensiv-Schwäche bei Standards

Bei genauerem Blick auf die Gegentore fällt schnell auf: Bei ruhenden Bällen haben die Bayern-Stars zuletzt keinen allzu sicheren Eindruck gemacht. Gegen Union (2), Freiburg (2) und Arsenal (1) fielen gleich mehrere Gegentreffer nach Eckbällen oder Freistößen. 

Kompany hob jüngst hervor, dass das Team unter seiner Leitung eigentlich keine Schwäche bei Standards hatte. Dies habe sich nun aber gewandelt, man arbeite an dem Thema.

"In den letzten 18 Monaten waren wir eine stabile Mannschaft bei Standards, auch offensiv. Aber wir haben eine Phase. Was ich möchte ist, dass wir die richtige Analyse, die richtige Lösung finden. Dass das wieder unsere größte Stärke wird", so der Belgier: "Individuell müssen wir in diesen Situationen stärker stehen. Wenn der Ball reinkommt und es Chaos gibt, musst du den Ball rausköpfen. Die Phase ist, wie es ist. Wir müssen das Lösen und den Deckel zumachen."

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