Das Comeback der verletzungsgeplagten Golf-Ikone Tiger Woods braucht nach einer abermaligen Rückenoperation noch Zeit.
"Es geht nicht so schnell, wie ich es mir wünschen würde", sagte der 15-malige Major-Sieger am Dienstag mit Hinblick auf den Verlauf seiner Genesung. Im Oktober hatte sich der 49-Jährige einem Eingriff an der Bandscheibe unterzogen.
"Es war gut, dass es gemacht wurde, es war notwendig, und es braucht einfach Zeit und Disziplin im Reha-Prozess", sagte Woods über seine insgesamt siebte Rückenoperation. Seit der British Open 2024 hat er kein Turnier mehr bestritten. Von einem Zeitplan für eine mögliche Rückkehr sei er noch "weit entfernt".
Zwar habe er seit einer Woche die "Erlaubnis zum Chippen und Putten" bekommen, auch im Fitnessstudio könne er wieder "etwas intensiver" trainieren, doch der Rehaprozess gehe nur langsam voran: "Ich kann nach dem Bandscheibenprothesen-Einsatz nicht viel machen, damit alles heilen kann. Ich kann wirklich nicht viel tun."
Erst "sobald ich ein Gefühl für das Training, die explosive Spielweise, das Spielen und den Regenerationsprozess entwickelt habe, kann ich einschätzen, wo und wie viel ich spielen werde", sagte Woods.
Trotz der Umstände ist er fest entschlossen, auf das Grün zurückzukehren. "Ich möchte einfach wieder Golf spielen", sagte Woods: "Ich habe lange kein Golf mehr gespielt. Es war ein hartes Jahr." Ihm seien "viele schwierige Dinge auf und neben dem Golfplatz passiert."
Woods hatte sich im Lauf seiner Karriere immer wieder mit schweren Verletzungen geplagt. 2021 war er bei einem Autounfall schwer an den Beinen verletzt worden. Ein weiterer Rückschlag folgte im März 2025, als er sich einen Achillessehnenriss zuzog. Seine Rückkehr auf die Tour ist ungewiss.

