Das abschließende Spiel der Gruppenphase bei der Handball-WM der Frauen gewann Norwegen souverän mit 31:19 gegen Angola. Vor der Partie sorgte der Hallenboden aber für Sorgenfalten bei den Favoritinnen.
"Ich glaube, sie haben ein ungeeignetes Reinigungsmittel benutzt, dadurch wird der Boden extrem klebrig", sagte Torhüterin Katrine Lunde bei "Dagbladet".
Die 45-Jährige ergänzte: "Ich persönlich hatte Angst, besonders im Sechs-Meter-Raum, wo man ausrutscht und es zu Unfällen kommen kann". Gerade die Gefahr eines Kreuzbandrisses sei hoch.
Man habe direkt gesehen, dass etwas mit dem Boden in der Arena in Trier nicht gestimmt hat. Der klebrige Untergrund sei auch beim Gehen zu hören gewesen.
Auch Norwegens Stine Skogrand merkte an: "Es war etwas klebrig, sodass die Torhüterinnen im Torraum nicht rutschen konnten."
Abhilfe wurde aber schnell geschaffen. Zahlreiche Helfer und Helferinnen eilten zur besonderes klebrigen Stelle am Tor und reinigten das Spielfeld. "Immer mehr Leute kamen und arbeiteten daran, das weiß ich sehr zu schätzen", so Lunde.
"Als hätte jemand Cola auf den Boden geschüttet"
Bei "Nettavisen" äußerte sich Torwarttrainer Mats Olsson zu dem Vorfall.
"Der Boden war sehr klebrig, aber es handelte sich nicht um Harz von den Bällen. Es war ein Reinigungsmittel, mit dem der Boden behandelt worden war", sagte der Coach.
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Es hätte gefährlich werden können, wenn der Fuß auf dem Becken stecken bleibt. "Wir wenden Techniken an, die uns vor dem Tor gleiten lassen. Wir waren vor Ort und haben versucht, eine Lösung zu finden. Es wurde besser, nachdem sie den Boden mit Wasser abgespült hatten. Es sah aus, als hätte jemand Cola auf den Boden geschüttet", so Olsson.
Der viermalige Weltmeister Norwegen besiegte am Montag zum Abschluss der Gruppe H in Trier Afrikameister Angola mit 31:19 (19:10) und nimmt die Idealausbeute von 4:0 Punkten mit in die nächste Turnierphase.









