Am Montag verkündeten die Füchse Berlin den Transfer-Hammer um Simon Pytlick von der SG Flensburg-Handewitt. Demnach wird der dänische Superstar ab Sommer 2027 für die Meister der Handball-Bundesliga auflaufen. Uneinigkeit herrscht offenbar noch über einen womöglich vorgezogenen Wechsel.
"Wenn wir Pytlick 2026 kriegen können, würden wir das von unserer Seite aus tun. Wenn der Spieler und Flensburg das auch wollen", sagte Füchse-Boss Bob Hanning am Dienstag.
Auch Pytlick selbst und Trainer Nicolej Krickau schlugen ähnliche Töne an.
"Wir sind uns auf beiden Seiten einig, dass alle Beteiligten - nachdem Simon diese Entscheidung getroffen hat - einen möglichst schnellen Transfer anstreben. Sollte sich also die Möglichkeit ergeben, wäre Simon natürlich auch bereit, vorzeitig zu wechseln", sagte Krickau bei "TV2".
Auf Details der Verhandlungen wollte der Coach nicht eingehen. "Aber es ist klar: Sollte sich die Gelegenheit ergeben, Simon schon in diesem Sommer zu verpflichten, werden wir und Simon selbstverständlich alles dafür tun", so der Däne.
Pytlicks Vertrag in Flensburg wäre eigentlich noch bis 2030 datiert. Die Füchse Berlin zogen allerdings eine Ausstiegsklausel für 2027, die "Bild" zufolge bei 750.000 Euro liegt.
Wie teuer ein Transfer nach der aktuellen Saison wäre, ist derzeit nicht bekannt.
Pytlick: Füchse Berlin drängen auf Transfer im Sommer
Auch Pytlick deutete an, sich bereits 2026 einen Wechsel vorstellen zu können.
"Ich denke, das ist Sache der Vereine, ob der Transfer vorgezogen wird", sagte der 24-Jährige bei "TV2" und ergänzte: "Ich denke, beide Vereine versuchen, die bestmögliche Lösung zu finden. Und ich glaube auch, dass Berlin auf einen Transfer in diesem Sommer drängt. Aber ich halte mich da raus, damit die Vereine und Berater das intern regeln können."
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Aussagen, die die SG Flensburg-Handewitt nicht unkommentiert stehen lassen wollte.
"Das ist für uns nach wie vor kein Thema, wir planen mit Simon bis 2027", teilte eine Sprecherin gegenüber "handball-world" mit.


























