Die Entscheidung, wer ab 2026 in der Formel 1 neben Max Verstappen für Red Bull fährt, ist offenbar endgültig gefallen.
Wie erwartet, wird Isack Hadjar vom Schwesterteam Racing Bulls befördert. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Wie der niederländische "Telegraaf" unter Berufung auf mehrere namentlich nicht genannte Quellen schreibt, sei es nach Verstappens Sieg am vergangenen Sonntag in Katar zu einem Treffen hochrangiger Red-Bull-Mitarbeiter gekommen, darunter Teamchef Laurent Mekies, Motorsportchef Helmut Marko sowie CEO Oliver Mintzlaff.
Bei diesem Meeting wurde demnach endgültig grünes Licht für Hadjars Beförderung gegeben. Mekies habe erklärt, die Fahrerpaarung für 2026 werde am Dienstag offiziell bestätigt. Ein Teamsprecher habe sich vorerst nicht zu der angeblich getroffenen Entscheidung äußern wollen.
Keine Formel-1-Zukunft hat offenbar Verstappens aktueller Teamkollege Yuki Tsunoda. Er bestreitet beim Saisonfinale in Abu Dhabi sein (zumindest vorerst) letztes Rennen in der Motorsport-Königsklasse. Möglicherweise winkt ihm eine Anstellung als Reservefahrer bei Red Bull.
Hadjars Cockpit bei den Racing Bulls erbt der 18-jährige Arvid Lindblad. Er erhält in Abu Dhabi im ersten Training am Freitag (10:30 Uhr) bereits einen der im Formel-1-Reglement vorgeschriebenen Rookie-Einsätze in Tsunodas Auto.
Formel 1: Marko und Steiner schwärmen von Isack Hadjar
Hadjar galt bereits seit Längerem als Top-Favorit auf das Red-Bull-Cockpit.
"Er ist für viele eine Überraschung, auch für uns. Zum Beispiel auf Strecken, die er nicht kannte, wo er noch nie gefahren ist. Da ist er nach drei Runden sofort bei der Musik. Er ist vom Typ her ein sehr gefestigter, intelligenter junger Mann", sagte Marko unlängst gegenüber RTL/ntv und sport.de.
Es gehöre außerdem zu "unserer DNA, dass wir jungen Fahren eine Chance geben, aber sie müssen auch abliefern. Und das hat Hadjar in eindrucksvoller Weise gemacht", so das Red-Bull-Mastermind.
Auch RTL-Experte Günther Steiner schwärmte von Hadjar. Der Franzose sei "mental stabil", die Beförderung für den 21-Jährigen "zwar eine Herausforderung, aber wenn es klappt, bist du wirklich einer der Großen".



