Der FC Bayern will seiner Frauen-Mannschaft eine neue und größere Heimspielstätte zur Verfügung stellen. Das bestätigte Ehrenpräsident Uli Hoeneß beim Kongress "Sport Marke Medien" in München.
"Wir kaufen jetzt wahrscheinlich das Stadion in Unterhaching, weil die Stadt das unbedingt loswerden will", so der Münchner Vereinspatron.
Mit dem Umzug vom eigenen Campus in den Vorort erfülle der FC Bayern auch die Anforderungen der UEFA für internationale Spiele, betonte Hoeneß. "Und dann schauen wir mal, ob es uns gelingt, mehr Zuschauer zu generieren." Bisher sei das im Frauen-Fußball schwierig, konstatierte der 73-Jährige.
Auch deshalb lasse sich mit den Frauen in Deutschland "leider" kein Geld verdienen, so Hoeneß "sondern man verliert sehr viel", so Hoeneß weiter.
Er persönlich sei "ein Freund vom Frauenfußball, das war ich nicht immer, muss ich sagen. In der Zwischenzeit können die aber ganz gut kicken." Doch selbst das kleine Stadion im Nachwuchsbereich des FC Bayern sei nur "selten ausverkauft".
Wesentlich größer sei das Interesse am Frauen-Fußball im Ausland, beispielsweise in den USA, Spanien oder England. "Bei uns musst du trommeln, trommeln, trommeln wie verrückt, wenn wir gegen Paris Saint-Germain oder Arsenal spielen. Wenn dann 20.000 kommen, liegen wir uns schon in den Armen", berichtete Hoeneß.
Zahlt der FC Bayern rund 7,5 Millionen Euro?
Berichten zufolge will der FC Bayern für das Unterhachinger Stadion rund 7,5 Millionen Euro zahlen.
Im Sportpark sollen neben den Partien der Frauen des deutschen Rekordmeisters auch weiterhin die Heimspiele der SpVgg Unterhaching stattfinden, genauso wie die des Football-Teams Munich Ravens.
Spielen könnte dort zukünftig auch die U23 des FC Bayern, sollte ihr der Aufstieg von der Regionalliga in die 3. Liga gelingen. Aktuell passen gut 15.000 Zuschauer in den Sportpark - deutlich mehr als ins Campus-Stadion (2.500 Plätze).
Die Allianz Arena ist mit ihrer Zuschauerkapazität von 75.000 allerdings zu groß für die Frauen des FC Bayern.





























