Ferrari kämpft in der Formel-1-Teamwertung noch um wichtige Punkte. Die Ausgangslage vor dem Großen Preis von Katar ist bei der Scuderia jedoch abermals ernüchternd. Charles Leclerc und Lewis Hamilton präsentierten sich nach dem Qualifying entsprechend frustriert.
Leclerc landete am Samstag auf dem zehnten Platz. Hamilton scheiterte als 18. sogar schon in Q1. Beim Ferrari-Duo überwog nach dem Qualifying am Samstag dementsprechend der Frust.
"Ein unglaublich schwieriger Tag, ein unglaublich schwieriges Wochenende. Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Es war extrem schwierig, dieses Auto zu fahren und auf der Strecke zu halten. Ich versuche absolut alles, um alles aus diesem Auto herauszuholen, was ich kann, aber im Moment ist das das Einzige, was möglich ist", zitiert "formula1.com" Leclerc.
Ferrari schon im Formel-1-Sprint schwach
Es sei "frustrierend", schob der Monegasse hinterher. "Das Beste, was ich tun kann, ist, mich auf morgen vorzubereiten, motiviert auf die Strecke zurückzukehren und zu versuchen, etwas Besonderes zu leisten. Bin ich optimistisch für morgen? Nein, was ziemlich selten ist. Normalerweise bin ich ein sehr optimistischer Mensch, aber ich muss sagen, dass dieses Auto an diesem Wochenende überhaupt keine Leistung bringt", holte der 28-Jährige aus.
Bereits im Sprint-Rennen blieben Leclerc (13.) und Hamilton (17.) chancenlos. Dabei benötigt Ferrari in der Formel 1 jeden Punkt. Die Scuderia belegt in der Teamwertung mit insgesamt 378 Zählern den vierten Platz. Mercedes (441) und Red Bull Racing (400) sind bei zwei ausstehenden Rennen in der Theorie noch einholbar.
Hamilton hat "keine richtige Botschaft"
"Ich werde abwarten und versuchen, morgen das Beste herauszuholen. Mit den Safety Cars haben wir vielleicht ein bisschen Glück – das ist wahrscheinlich meine einzige Hoffnung für morgen", blickte Leclerc auf den Großen Preis von Katar (17 Uhr im sport.de-Liveticker) voraus.
Ähnlich frustriert hatte sich Hamilton nach der Qualifying-Enttäuschung geäußert. "Im Moment habe ich keine richtige Botschaft. Es tut mir leid. Aber ich bin unendlich dankbar für die Unterstützung, die ich das ganze Jahr über erfahren habe. Ohne sie hätte ich es nicht durch diese Saison geschafft", sagte der Rekord-Champion im Interview mit "F1 TV".
