Kehrt Manuel Neuer ins Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück? Laut Sportvorstand Max Eberl liegt die Entscheidung beim Kapitän des FC Bayern selbst.
"Am Ende entscheidet Manu, ob er zur WM fahren möchte oder nicht, ob sein Rücktritt immer noch gilt", sagte Eberl auf einer Pressekonferenz des Rekordmeisters am Dienstag.
Neuer selbst hielt sich in den vergangenen Tagen und Wochen stets bedeckt. "Ich konzentriere mich auf den Klub und will hier meine Leistung zeigen und das ist für mich das Entscheidende, weil wir hier auch so viel erreichen können mit der Mannschaft", sagte der 39-Jährige unlängst bei "Sky". Der Weltmeister von 2014 war nach der Heim-EM 2024 aus der Nationalmannschaft zurückgetreten.
Eberl hatte die Spekulationen um ein mögliches Comeback von Neuer im DFB-Team zuletzt selbst befeuert. "Die Frage ist ja auch: Wie denkt er, wenn er die WM 2026 gespielt hat und Weltmeister geworden ist", ließ der Sportvorstand des FC Bayern im Interview mit "Sport Bild" aufhorchen.
Die Aussage sei mit einem "Augenzwinkern" gemeint gewesen, reagierte Eberl bereits am Samstag gegenüber "Sky".
Am Dienstag bekräftigte der 52-Jährige: "Ich habe in einem Interview gesagt, was meine persönliche Meinung zu Manuel Neuer ist. Die Meinung steht", sagte Eberl jetzt und betonte: "Ich finde trotz seines hohen Alters gehört er zu den besten Torhütern auf der Welt, immer noch. Und das habe ich einfach nur kundgetan. Das war mit einem Augenzwinkern."
Wie plant Manuel Neuer?
Neuer ist vertraglich bis zum kommenden Sommer an den FC Bayern gebunden. Ob der 39-Jährige seine Karriere darüber hinaus fortsetzen wird, ist ebenso offen wie ein mögliches DFB-Comeback.
In der Nationalmannschaft stand in den letzten Monaten Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim zwischen den Pfosten - und überzeugte.
Derweil schuftet Marc-André ter Stegen nach seiner Rückenverletzung beim FC Barcelona an seinem Comeback. Ob der 33-Jährige im Winter beim spanischen Meister bleibt, ist fraglich. Die Katalanen hatten im Sommer Joan García von Stadtrivale Espanyol als neue Nummer eins verpflichtet.
Bundestrainer Julian Nagelsmann steht mit Blick auf die WM 2026 somit vor einer kniffligen Entscheidung.






























