Die Spekulationen um Nico Schlotterbecks Zukunft bei Borussia Dortmund nehmen Fahrt auf. Der BVB-Abwehrchef soll zwei Wechsel-Ziele im Auge haben - eins davon ist angeblich der FC Bayern.
Darüber berichtet "Bild". Zweite Alternative für Schlotterbeck ist demnach die englische Premier League, wo der FC Liverpool als stark interessiert gilt.
Dem Boulevard-Blatt zufolge kommt den anstehenden BVB-Duellen mit Bayer Leverkusen in Bundesliga und DFB-Pokal in der Causa Schlotterbeck ein wegweisender Charakter zu.
Können die Dortmunder gegen die formstarken Leverkusener nicht mithalten, erhöht sich demnach die Chance, dass sich der 25 Jahre alte Nationalspieler gegen eine langfristige Zukunft beim BVB entscheidet.
Ein Wechsel innerhalb der Liga zum FC Bayern könnte vor allem dann konkret werden, wenn der Rekordmeister es nicht schafft, den auslaufenden Vertrag von Dayot Upamecano zu verlängern. Für diesen Fall gilt Schlotterbeck als naheliegendes Transferziel für den kommenden Sommer.
BVB macht Tempo im Schlotterbeck-Poker
Der BVB arbeitet derweil weiter an einer Ausdehnung der Zusammenarbeit über 2027 hinaus.
Wie die "WAZ" berichtete, wünschen sich die Verantwortlichen bis Weihnachten eine Tendenz vom Führungsspieler, wo er seine Zukunft sieht. Denn: Die gesamte Personalplanung im Defensivbereich hängt von der Personalie ab.
Bitter wäre es für den BVB, wenn Schlotterbeck weiter auf Zeit spielen sollte. Bereits mehrfach war zuletzt allerdings zu hören, dass auch der Notfallplan nicht ausgeschlossen sei, dass beide Parteien ohne Verlängerung ins letzte Vertragsjahr gehen.
Schlotterbeck winkt im Falle einer Verlängerung beim BVB neben einer deutlichen Gehaltserhöhung und dem Sprung zum Top-Verdiener wohl auch die Kapitänsbinde, die derzeit noch Emre Can trägt.
"Ich weiß, dass Schlotti sich viele Gedanken macht", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt. "Wir versuchen Rahmenbedingungen zu liefern, die für Schlotti ein attraktives Umfeld bieten. Am Ende will er erfolgreich sein, er will um Titel spielen. Das wollen wir alle."
"Am Ende wird es eine Entscheidung geben müssen. Wir hoffen, dass diese Entscheidung dann positiv ausfällt", ergänzte Kehl und kündigte an: "Wir werden uns auch wirtschaftlich bewegen."



























