Gibt es Probleme beim Bau der neuen Formel-1-Strecke in Madrid? Auf einen entsprechenden Medienbericht reagieren die Verantwortlichen in der spanischen Hauptstadt in deutlichen Worten.
Gegenüber "motorsport.com" teilten sie mit, die kursierenden Meldungen seien "unglaublich", "absurd" und "völlig haltlos", außerdem ist in dem Statement von "Fake News" die Rede.
Zuvor hatte das italienische Portal "RMC Motori" mit einem Bericht von vor Ort für Wirbel in der Formel-1-Szene gesorgt.
Demnach sei das künftige Boxengebäude, in dem die Formel-1-Teams sowie Rennleitung untergebracht werden sollen, aktuell nicht mehr als "ein sumpfiges Gelände". Es gebe deutliche Verzögerungen auf der Baustelle.
Die für 2026 erstmals geplante Austragung des Großen Preises von Spanien auf dem Madring sei sogar in Gefahr und es werde bereits nach Alternativen gesucht, hieß es.
Der Bericht schlug so hohe Wellen, dass sich auch Madrids Bürgermeister Jose Luis Martinez-Almeida im Rahmen einer Pressekonferenz zu Wort meldete.
Formel 1: Wird der Madrid-GP "ein voller Erfolg"?
Der Politiker erklärte, er könnte sich nicht erklären, woher die Behauptungen stammten. Martinez-Almeida betonte zudem, dass die Bauarbeiten sogar schneller vorangingen als zuvor geplant.
"Am 12. September 2026 wird es in Madrid ein Formel-1-Rennen geben", betonte 50-Jährige. "Ich weiß nicht, woher diese Nachricht kommt, aber der Bau des Kurses liegt vor dem vorgesehenen Zeitplan und verläuft problemlos."
Madrid werde "ungeachtet mancher Vorbehalte und der Verärgerung einiger, einen Grand Prix ausrichten, der zu den besten gehören wird, wenn nicht der beste sein wird", so Martinez-Almeida. "Die Sponsoren sind an Bord, der Streckenbau schreitet voran. Daher tut es mir leid, aber am 12. September des kommenden Jahres wird in Madrid Formel 1 gefahren, und es wird ein voller Erfolg werden."



