Nach dem Strafbefehl gegen Karim Adeyemi von Borussia Dortmund gab es rund um den 4:0-Sieg des BVB in der Champions League gegen den FC Villarreal erneuten Wirbel um den DFB-Star.
Nach dem Abpfiff der Partie kam es in den Katakomben offenbar zu einer kleinen verbalen Auseinandersetzung.
Ein Staff-Mitglied von Villarreal habe Adeyemi dazu aufgefordert, "mehr Respekt zu zeigen", wie der Offensivspieler bei "PrimeVideo" erklärte.
"Aber es gibt ein paar Spieler, die zu unserem Trainer sagen, er soll leise sein. Ich weiß nicht, was sie unter Respekt verstehen", holte der 23-Jährige weiter aus und gab zu: "Am Ende wurde von beiden Seiten gestichelt."
Zu hoch hängen wollte Adeyemi den Vorfall nicht. "Am Schluss ist es Fußball. Für mich war es eigentlich gegessen. Kein böses Blut", stellte er klar.
BVB-Sportdirektor Kehl lobt Adeyemi
Auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich zu den Vorkommnissen. "Ich habe nur gehört, dass es ein bisschen unruhig gewesen sei, das stimmt. Ich habe es nicht persönlich mitbekommen", sagte er: "Dass der Frust beim Gegner heute sehr hoch war, kann ich nachvollziehen."
Für Adeyemi habe es bereits auf dem Platz einige Situationen gegeben, in denen der Dortmunder "provoziert" wurde, "aber er ist ruhig geblieben. Das zeigt auch, dass er den nächsten Schritt gemacht hat", lobte Kehl.
Für Felix Nmecha hatten die Sticheleien ebenfalls keine große Bedeutung: "Das ist halt Fußball. Emotionen sind dabei. Man will halt immer gewinnen, jeden Zweikampf gewinnen. Dann passiert sowas manchmal."
Adeyemi hatte zuletzt wegen illegalen Waffenbesitzes einen Strafbefehl erhalten und musste eine Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro bezahlen. Der BVB und der DFB sanktionierten den Nationalspieler in gegenseitiger Absprache zudem zusätzlich. In einem Fußball-Projekt für Kinder und Jugendliche in Dortmund muss er Sozialstunden ableisten.



























