Auf der Zielgeraden des Sommertransferfensters blätterte Borussia Dortmund kolportierte 22,5 Millionen Euro auf den Tisch, um sich die Dienste des portugiesischen Nationalspielers Fábio Silva zu sichern. Eine Investition, die sich bislang noch nicht ausgezahlt hat. Nun soll ein spanischer Spitzenklub beim BVB wegen einer Leihe des Offensivspielers angefragt haben.
Gerade einmal 128 Minuten, verteilt auf zehn Einsätze, stand Fábio Silva bislang für den BVB auf dem Rasen. Dass der 23-Jährige bei seinen meist kurzen Auftritten bislang auf ein Tor und einen Assist kommt, ist eigentlich eine ordentliche Ausbeute, für die Startelf reichte es dennoch noch kein einziges Mal. Ein Umstand, der angeblich zu einem baldigen Abschied führen könnte.
Interesse soll bei Atlético Madrid bestehen, das will das spanische Portal "fichajes.net" erfahren haben. Demnach haben die Rojiblancos sogar bereits bei den Borussen vorgefühlt, wie die Chancen auf eine Leihe im Winter stehen.
In der spanischen Hauptstadt soll man die Fähigkeiten Silvas schätzen und der Ansicht sein, dass der Rechtsfuß sehr gut mit den vorhandenen Offensivstars Julián Álvarez, Álex Baena und Nico González harmonieren würde.
BVB dürfte wenig Interesse zeigen
Der Umworbene selbst soll ebenfalls eine Luftveränderung anstreben, heißt es. Silva wolle den BVB verlassen, da er seine Chancen auf eine Nominierung für den portugiesischen WM-Kader schwinden sieht, wenn er in Dortmund auf der Bank schmort.
Der BVB wiederum dürfte wenig Interesse daran haben, Silva schon wieder ziehen zu lassen. Der Portugiese hat bislang bewiesen, dass er als Joker durchaus positiven Einfluss auf das Spiel nehmen kann. Vor allem aber dürfte eine Leihe auf wenig schwarzgelbe Gegenliebe stoßen: Der BVB würde in diesem Fall kaum Einnahmen generieren, aber eine wertvolle Option verlieren.
Er sei mit dem Angreifer "im Großen und Ganzen zufrieden", erklärte Dortmunds Trainer Niko Kovac unlängst. Worte, die nicht unbedingt für einen baldigen Abschied des bis zum Sommer 2030 gebundenen Stürmers sprechen.
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl spielte die Spekulationen am Dienstagabend am Rande des Champions-League-Spiels gegen den FC Villarreal (4:0) bei "Amazon Prime" herunter. "Die Gerüchte sind jetzt in den letzten Tagen aufgekommen, ehrlich gesagt war Fabio nicht bei mir und hat mir gesagt, dass er im Winter gehen möchte", erklärte Kehl. "Jedes Mal, wenn er eingewechselt wurde, hat er gezeigt, welche Qualitäten er mitbringt, wie hungrig er ist."




























