Die Formkurve beim Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV zeigte in den letzten Wochen klar nach unten. Nur ein Punkt wurde aus den letzten fünf Partien geholt, in der Tabelle ist der HSV auf Platz 14 abgestürzt. Die Rothosen schrauben aktuell an allen Ecken und Enden, um wieder in die Spur zu kommen.
Cheftrainer Merlin Polzin analysiert dabei nicht nur die Trainings- und Spielleistungen der HSV-Profis, um wieder erfolgreich zu sein im deutschen Fußball-Oberhaus. Regelmäßig nimmt er auch seine eigenen Ansprachen und die seiner Trainerkollegen unter die Lupe, um mögliches Verbesserungspotenzial zu erkennen.
Gegenüber der "Sport Bild" führte Polzin aus, warum er einen Teil seiner eigenen Ansprachen an die Mannschaft filmt und im Nachgang analysiert.
"Durch den täglichen Trott könnten bei den Ansprachen Abnutzungserscheinungen entstehen", erklärte der 35-Jährige, der zudem darauf achtet, dass keine seiner Ansprachen vor der Mannschaft länger als 15 Minuten dauert. Ausgenommen sind hierbei die Videoanalysen der Gegner.
Hamburger SV hat am Sonntag den VfB Stuttgart zu Gast
"Es besteht die Gefahr, gewisse Füllwörter zu nutzen, dass sich gewisse Routinen einschleichen. Bevor so etwas der Mannschaft auffällt, sollte es uns als Trainertram auffallen. Und natürlich entwickelt man sich als Trainer auch durch das Analysieren der Ansprachen weiter", fügte der Coach des Hamburger SV weiter aus.
Polzin will mit seinem Staff nichts unversucht lassen, den HSV als Bundesligist zu etablieren und im ersten Jahr nach dem Aufstieg in Richtung des sicheren Klassenerhalts zu führen. Dabei macht er auch vor Kritik an seinen eigenen Ansprachen vor der großen Gruppe nicht Halt. In der Meisterschaft geht es für den Hamburger SV am kommenden Sonntag (ab 15:30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den formstarken VfB Stuttgart weiter.


























