Der FC Bayern droht, Dayot Upamecano im Anschluss an die laufende Saison ablösefrei an die Konkurrenz zu verlieren. Die Gespräche mit dem Innenverteidiger sind seit einiger Zeit in vollem Gange, führten aber bislang nicht zu einem neuen Deal. Sportvorstand Max Eberl gab in einem Interview nun neue Einblicke in den Vertragspoker.
"Upa ist jetzt 27 Jahre alt, im goldenen Alter für einen Innenverteidiger. Er will seine Entscheidung sehr bewusst treffen, was er auch machen soll", betonte der 52-Jährige im Gespräch mit der "Sport Bild": "Upa soll und wird nicht wegen des Geldes bleiben, auch wenn er ein gutes Angebot von uns bekommen hat, sondern wegen unserem generellen Weg und dem Gesamtpaket."
Der französische Nationalspieler sei einer "der weltbesten Verteidiger", so Eberl weiter: "Vincent, Christoph und ich haben ihn sehr unterstützt und wollen den Weg weitergehen, den wir mit ihm eingeschlagen haben und ihn in der Blüte seiner Karriere gern behalten. Er wäre für uns der interne Königstransfer."
Ein finales Angebot liegt aber wohl noch nicht auf dem Tisch. "Wir reden noch miteinander. Ich bin grundsätzlich ein sehr positiver Mensch, und ich glaube zu spüren, dass Upa sich bei uns mit unserem eingeschlagenen Weg sehr wohlfühlt", stellte der FCB-Sportvorstand klar.
FC Bayern: Upamecano "zufrieden hier"
Im Sommer 2021 war Upamecano für 42,5 Millionen Euro innerhalb der Bundesliga von RB Leipzig zum Rekordmeister gewechselt, wo er inzwischen zum unumstrittenen Abwehrchef reifte. Da sein Vertrag im Anschluss an die laufende Spielzeit allerdings endet, ist Eile geboten, um den 27-Jährigen nicht ablösefrei zu verlieren.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge brachten sich zuletzt bereits Real Madrid und Paris Saint-Germain in Stellung, um sich die Dienste des Innenverteidigers 2026 sichern zu können. "Ich spiele eine gute Saison und bin zufrieden hier. Ich mache alles und gebe alles für den Verein", betonte der umworbene Profi am Samstag im Anschluss an den 6:2-Sieg des FC Bayern über den SC Freiburg.
Seine Vertragsverlängerung habe "nichts mit Geld zu tun. Wir reden viel mit Max Eberl und Christoph Freund. Ich bin hier zufrieden, spiele eine gute Saison, mache meinen Job, gebe alles für diesen Verein. Mal schauen, was passiert. Ich bin gespannt", erklärte der Abwehrspieler gegenüber Medienvertretern.



























