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Onkel äußert erneut Bedenken

Ralf Schumacher dämpft Erwartungen an Mick

Video: "Mick nun nicht mehr mit Namen Schumacher belastet"
25. November 2025, 17:30
sport.de
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Ralf Schumacher hat seiner Skepsis über den Wechsel seines Neffen Mick von der WEC in die IndyCar-Serie erneut Ausdruck verliehen. Von einem schnellen Durchmarsch des ehemaligen Formel-1-Piloten sollte man derweil nicht ausgehen.

Ralf Schumacher dämpft die Erwartungen an seinen Neffen Mick, der die Langstrecken-Weltmeisterschaft und seinen bisherigen Arbeitgeber Alpine verlässt, um in den USA sein IndyCar-Abenteuer zu beginnen. 

"Jetzt kommt eine Phase, wo er quasi, übertrieben gesagt, bei Null anfangen wird", sagte der 51-Jährige in seinem "Sky"-Podcast "Backstage Boxengasse": "Da muss er sich hineinkämpfen und da sollte man auch nicht zu viel erwarten am Anfang. Ich hoffe, er tut es zumindest nicht. Wenn es anders kommt, ist es gut. Der Prozess wird eine Weile dauern."

Es sei letztlich "nicht so einfach", direkt in einer neuen Rennserie Fuß zu fassen. Schumacher zog den Vergleich zu Rennfahrern, die es in der Vergangenheit von Europa aus nach Japan verschlagen hatte und die dort auf schnelle Siege aus waren. "Da haben sich schon viele verschätzt. Auch, wenn ich der Meinung bin, dass das IndyCar-Niveau als solches kein Formel-1-Niveau ist - zumindest konnte man das in der Vergangenheit immer so feststellen, wenn es einer versucht hat -, ist es aber genauso schwer, da reinzugehen und zu glauben, man war in Europa gut und kann das jetzt."

Mick müsse "auch Geduld" mitbringen, da die Umstellung durchaus groß sein wird. Gleichwohl fügte Ralf Schumacher auch hinzu: "Das Können dafür hat er."

Schumacher äußert erneut Bedenken: "Meine Einstellung zum Thema ist klar"

Zugleich zeigte sich der langjährige Formel-1-Fahrer und Bruder von Rekordweltmeister Michael Schumacher weiterhin wenig begeistert, dass der 26-Jährige überhaupt in die IndyCar-Serie wechselt.

Video: Schumacher sicher: WM-Entscheidung fällt in Katar

"Meine Einstellung zum Thema ist klar: Ich halte die IndyCar nach wie vor für sehr gefährlich. Aber ich verstehe: Er ist jung, will sich beweisen. Er hat gesagt, dass er gerne im Single Seater sitzen, sein Auto alleine für sich haben und nicht mit anderen teilen möchte. Dann ist das so", betonte Ralf Schumacher, der sich vor allem Sorgen um die Sicherheit in der US-Rennserie macht. "Weil das ist nunmal Fakt - zumindest bei den Oval-Rennen -, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit sehr, sehr hoch ist. Sicherheit ist das größte Thema."

Er drücke seinem Neffen nun die Daumen. "Und vor allem hoffe ich, dass ihm da nie etwas passiert."

Das Indy 500 gilt als schnellstes und eines der gefährlichsten Rennen des Motorsportjahres. Auf dem Ovalkurs liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei rund 360 km/h.

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