Am Mittwoch startet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die Handball-WM in Deutschland und den Niederlanden. Bei einem erfolgreichem Turnierverlauf winken dem DHB-Team satte Prämien.
Wie der DHB bekannt gab, steht der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Frauen bei einem Titelgewinn eine Prämie in Höhe von 425.000 Euro zu. Bei Silber würde das Team 300.000 kassieren, bei Bronze 200.000 Euro.
Auch bei Platz vier winken den Handballerinnen 100.000 Euro, der Einzug ins Viertelfinale würde 50.000 Euro einbringen.
Damit befindet sich der DHB auf Rekordkurs. Bei der EM 2024 hätte das Team noch 275.000 Euro bei einem Sieg kassiert, bei der WM 2023 wären es 225.000 Euro gewesen.
Von den Prämien der Männer sind die Frauen aber noch entfernt. Die DHB-Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason hätte im Januar 2025 bei einem WM-Triumph 475.000 bekommen.
Dennoch sind die DHB-Frauen mit dem Ergebnis der Verhandlungen mit den DHB-Bossen zufrieden.
"Wir fühlen uns wertgeschätzt. Nach der Angleichung der Tagegelder zu Beginn des Jahres ist diese Prämienregelung ein weiteres starkes Signal", sagte Kapitänin Antje Döll. Die 37-Jährige merkte weiter an: "Über allem steht jedoch in den kommenden Wochen der sportliche Erfolg - wir investieren alles, um uns bei diesem Turnier unsere handballerischen Träume zu erfüllen."
"Im Vordergrund steht der Sport"
DHB-Präsident Andreas Michelmann betonte: "Wir setzen unseren Weg für den Frauensport fort und beleben die Bewegung 'Hands up for more' mit weiteren Taten."
Vorstand-Sport Ingo Meckes hob die schnelle Einigung hervor: "Die Gespräche waren absolut fokussiert und von großem Respekt geprägt. Wir waren uns dann auch schnell einig. Im Vordergrund stand der Sport."
Mehr dazu:
Die Auswahl des Deutschen Handballbundes bestreitet am Mittwoch (18:00 Uhr) in Stuttgart das WM-Eröffnungsspiel gegen Außenseiter Island.
Weitere Vorrundengegner sind ebenfalls in Stuttgart Uruguay am Freitag und Serbien am Sonntag (jeweils 18.00 Uhr). Die Hauptrunde, für die sich die jeweils drei besten Teams der acht Vierergruppen qualifizieren, würde Deutschland ebenso wie ein mögliches Viertelfinale in Dortmund bestreiten.











