Elsa Tänglander gehört zu den vielversprechendsten Talenten des schwedischen Biathlons. Die erst 18-Jährige, die 2023 bei den Olympischen Jugendspielen zunächst Gold im Langlauf-Sprint gewann und sich wenige Wochen später bei der Biathlon-Junioren-WM zur Sprint-Weltmeisterin kürte, steht unmittelbar vor einem besonderen Debüt.
Denn die Teenagerin ist erstmals ins schwedische Aufgebot für den Auftakt des IBU-Cup im österreichischen Obertilliach nominiert worden. "Das ist ein tolles Gefühl. Das war eines meiner Ziele für diese Saison, daher freue ich mich riesig", sagte Tänglander gegenüber "Expressen": "Darauf habe ich schon eine Weile gewartet. Aber ich bin auch sehr nervös."
In Österreich wartet auf die Debütantin eine "sehr große Konkurrenz". Ein besonderes Hindernis für die Schwedin: Sie muss rund um ihren ersten Auftritt im IBU-Cup noch einige Schulaufgaben erledigen. "Aber die Lehrer sind sehr verständnisvoll. Wenn ich an einem Wettkampf teilnehme, konzentriere ich mich voll und ganz darauf", erklärte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Entscheidung zwischen Biathlon und Langlauf immer noch nicht gefallen
Ein Ziel für ihre ersten Rennen in der zweiten Biathlon-Liga will Tänglander nicht definieren. "Ich möchte das Gefühl haben, dass ich Rennen fahre, mit denen ich zufrieden bin, vor allem beim Schießen. Und das Gefühl haben, dass es so funktioniert, wie ich es im Training gesehen habe", bleibt die schwedische Nachwuchshoffnung demütig.
2023 hatte Tänglander Geschichte geschrieben, als sie bei den Olympischen Jugendspielen zunächst Gold im Langlauf-Sprint gewann und sich wenige Wochen später bei der Biathlon-Junioren-WM zur Sprint-Weltmeisterin kürte. In den nächsten Monaten will sie ihre nächsten Schritte auf dem Weg zur Profi-Sportlerin gehen - in beiden Sportarten.
"Im Moment habe ich noch das Gefühl, dass ich beides weitermachen will, aber man weiß ja nie. Ich habe noch nicht am ersten IBU-Cup teilgenommen, also werden wir sehen, wie ich mich danach fühle", betonte sie.