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"Nicht das härteste Radrennen, aber ..."

Vingegaard reagiert auf "Schrecklich"-Kritik

Jonas Vingegaard gewann seinen Saisonausklang in Japan
Jonas Vingegaard gewann seinen Saisonausklang in Japan
Foto: © IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefano
25. November 2025, 10:07
sport.de
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Seine durchwachsene Radsport-Saison 2025 mit dem Gewinn Vuelta a España als Höhepunkt ließ Jonas Vingegaard jüngst beim Saitama Criterium in Abwesenheit von Tadej Pogacar mit einem Sieg ausklingen. Das Showrennen in Japan hatte bei Landsmann Mads Pedersen für Hohn und Spott gesorgt, die der dänische Superstar nun konterte.

"Es war wirklich so schrecklich anzusehen, denn keiner der Fahrer versuchte auch nur, den Anschein zu erwecken, dass sie ein echtes Radrennen fahren", sagte der Sprint-Experte jüngst in seinem Podcast "Lang Distance". Vingegaard hatte sich nahe Tokio vor Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) durchgesetzt. Davide Stella (UAE – Emirates – Gen-Z) wurde Dritter.

Die harsche Kritik an dem Event im Land der aufgehenden Sonne wollte der dreimalige Gewinner der Tour de France aber nicht einfach so stehen lassen. "Es ist klar, dass es wahrscheinlich nicht das härteste Radrennen dort drüben ist. Aber es wird trotzdem hart gefahren, daher war es nicht einfach dort zu gewinnen", sagte der Kapitän von Visma – Lease a Bike gegenüber "Ekstra Bladet".

Radsport: Showrennen für Vingegaard eine "gute Erfahrung"

Vingegaard gestand aber auch: "Ich glaube schon, dass viele von uns die Rennen dort eher wegen der Reise fahren, wenn man das so sagen darf. Aber ich finde, es war eine gute Erfahrung. Sowohl das Radrennen als auch die ganze Reise nach Japan." Dabei hatte der 28-Jährige einen frühen Schockmoment mit einem Sturz überstehen müssen.

Der Ablauf des Rennens in Japan war mehr oder minder durchchoreographiert. Mit seinem früheren Teamkollegen Primoz Roglic von Red-Bull-Bora-Hansgrohe setzte sich Vingegaard vom Peloton ab. Im Finale hängte Vingegaard den Slowenen dann ab und fuhr als Solist zum Sieg, Roglic wurde vom Feld wieder geschluckt.

Der Däne blickt auf ein durchwachsenes Jahr zurück. Den angestrebten dritten Erfolg bei der Tour de France verpasste er im Sommer im Giganten-Duell mit Pogacar klar, kam mit einem Rückstand von mehr als vier Minuten nach Paris. In Abwesenheit des Überfliegers gewann Vingegaard im September die Vuelta a Espana zum ersten Mal in seiner Karriere. 

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